Übersicht alle
bisherigen Ausstellungen |
Kunst im Karner Fotos und Berichte
Gedenken an
Lore Schanzer †
ausgestellte Werke von Johannes Deutsch
9. Juni 2007 Vernissage und Eröffnung
10. Juni 2007 "Vision Mahler"
14. Juni 2007 Quatembergebet
"Bewahrung der Schöpfung"
16. Juni 2007 "Gottes Spuren in den Naturgesetzen
Prof. Walter Thirring
17. Juni 2007 "Bilder, Schöpfung, Wissenschaft,
Ein Geologe
im Garten Eden", Dr. Hans-Georg Krenmayr
20. Juni 2007 "Malerei und Neue Medien", Mag. Carl Aigner
22. Juni 2007 "Nacht der Poesie" veranstaltet
von der
Literaturwerkstatt Mödling, Margareta Mirwald
Musik: Christian Hart und Michael Fischer
24. Juni 2007 "Schöpfungstheologie und
Evolutionstheorie",
Dr. Hubert Philipp Weber
Bücherkiste bei Kunst im Karner
VORSCHAU Kunst im Karner im September 2007
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Gedenken
an
Lore Schanzer
†
1927-2007
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Es war 2003, als Lore Schanzer Andrea Schubert und mich
gefragt hat, ob wir uns vorstellen könnten, bei der Wiederbelebung
eines Ausstellungsprojekts aus den 1970er Jahren verbunden mit dem
Mödlinger Karner mitzumachen. Mit ihrer freundschaftlich-mütterlichen
und überzeugenden Art hat sie nicht lange gebraucht und nach einer
längeren Zeit der Vorbereitungsphase, in der sie uns mit kannenweise
Tee und selbstgemachten Köstlichkeiten vor Verzweiflungstaten bewahrt
hat, in die sie uns mitunter durch ihre impulsive und sprunghafte Art
selbst getrieben hatte, konnte im Herbst 2004 die erste Ausstellung mit
dem großen Christusbild von Josef Mikl eröffnet werden.
Die unerwartet große Zahl an Besuchern, es waren mehr als 1.000 an
drei Wochenenden im Karner, hat der Idee und damit Lore Schanzer recht
gegeben. Auch die nächsten Veranstaltungen waren ähnliche Erfolge und
wir drei wurden immer mutiger in der Auswahl der Künstler und der
Rahmenprogrammpunkte.
Dann kam im Herbst 2005 der große Rückschlag: eine massive
Gehirnblutung stoppte den bis dahin ungebrochenen Tatendrang der über
80jährigen und bedeutet auch für KIK eine Umorientierung.
Schnell war uns aber klar, dass wir mithilfe der nun dazugekommenen
Schwester von Andrea Schubert, Martina Klein, die Arbeit mit 2
Ausstellungen im Jahr im Sinne von Lore weiterführen wollen. Die 4.
und 5. Vernissage besuchte Lore dank der Hilfe ihres unermüdlichen
Gatten Dr. Alois Schanzer noch im Rollstuhl, die heutige
Ausstellungseröffnung kann sie nicht mehr mit irdischen Augen
wahrnehmen:
Lore
Schanzer ist vor eineinhalb Wochen
gestorben.
Sie hat nicht nur Generationen von Schülern in Mödling begleitet,
sondern auch im Kulturleben Mödlings viele nachhaltige Impulse gesetzt
und ich bitte Sie nun, im Gedenken an diese starke und visionäre
Persönlichkeit eine kurze Zeit innezuhalten.
(Doris Frass bei ihrer Eröffnungsrede am 9.6.2007)
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9.
Juni 2007
Vernissage
Johannes Deutsch
Johannes Deutsch ist der vielleicht nicht
allen geläufige Name eines international sehr bekannten und anerkannten
Künstlers, der im Bereich der sogenannten Neuen Medien schon sehr früh
Erfahrungen gesammelt hat. Als gebürtiger Linzer hat Johannes Deutsch
seine künstlerische Laufbahn in Wien und Frankfurt begonnen und 2002
erstmals bei der Ars Electronica mitgearbeitet und die sich ständig
erweiternden Möglichkeiten der Bildbearbeitung mittels Computer für
seine Ausdrucksmöglichkeiten genutzt.
(Doris Frass bei der Eröffnung am 9. 6. 2007)
Web-Tip:
Bericht über Kunst im Karner auf stephanscom.at
hier... |
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Das Schlagwort Evolution
ist spätestens seit dem Artikel von Kardinal Schönborn in der
New York Times nicht mehr ohne die gleichzeitige Nennung des
biblischen Schöpfungsberichts denkbar. Wiewohl hierzulande dieses
Thema nicht so emotional besetzt ist wie in manchen fast
fundmentalistisch zu bezeichnenden Bundesstaaten der USA, wo erst
in den 50er Jahren des 20. Jhdts die Darwin`sche Evolutionslehre
unterrichtet werden durfte, ist für einen gläubigen Christen die
Anerkennung der fast zwingend logisch erscheinenden
Evolutionstheorie und gleichzeitig der Glaube an den einen
Schöpfergott zumindest eine intellektuelle Herausforderung. Dies
sozusagen unter einen Hut zu bringen bedarf einer intensiven
Auseinandersetzung sowohl mit den Dogmen der Naturwissenschaften
als auch mittels Exegese.
Unser Rahmenprogramm soll helfen, über Vorträge von
Top-Naturwissenschaftern wie Prof. Walter Thirring bis hin zu
einer eingehenden Erläuterung aus schöpfungstheologischer Sicht
durch AssProf. Hubert Weber vom Institut für Theologie der
Spiritualität Ihren Blick zu schärfen und näher zur Wahrheit in
diesen Fragen zu kommen und nicht zuletzt Einblick in die
unterschiedlichen Möglichkeiten der Bibelauslegungen in
Kreationismus und Intelligent Design zu gewinnen.
(Doris Frass bei der Eröffnung am 9. 6. 2007) |
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In seiner
Eröffnungsrede begann Dr. Hartwig Bischof, Philosoph und Theologe, dass
bereits der Prophet Ezechiel über die Frage Evolution und/oder
Schöpfung nachgedacht hatte: vertrocknete Gebeine oder Fleisch
bedeutet dass sowohl Evolution und Schöpfung ihre
Berechtigung haben. Die Arbeitsweise von Johannes Deutsch hat sehr
viel mit Evolution und/oder Schöpfung zu tun. Deutsch hat sich
nicht gegebenen Grafik-Softwareprogrammen unterworfen, sondern
eigene Programme entwickelt, dass die Bilder seiner
künstlerischen Vorstellung entsprechen.
"Gesichte", die als Schattenbilder dann entstehen, sind
ihm wichtiger als "Gesichter". Beim Werk von Johannes
Deutsch kann die Frage "und" oder "oder" keine
Streitfrage wie zwischen Naturwissenschaft und Religion sein, die
Antwort aus seinen Bildern lautet eindeutig "und".
Voller
Text der Eröffnungsrede, erschienen in "Die
Furche" hier... |
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Bürgermeister Hans
Stefan Hintner erinnerte sich an das erste persönliche
Zusammentreffen mit der kürzlich verstorbenen Initiatorin von
Kunst in Karner, Lore Schanzer. Von Anfang an fand er die Idee
"zeitgenössische Kunst auf einem hohen Niveau im ältesten
Gebäude von Mödling zu präsentieren" als sehr gut und
bedankte sich beim Organisationsteam von Kunst im Karner für die
unglaubliche Bereicherung für die Stadt Mödling. |
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Julian Loibl
umrahmte mit dem Saxophon musikalisch die Vernissage und
begeisterte mit seinen freien Improvisationen alle Besucher. |
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Im
Karner gezeigte Werke von
Johannes Deutsch:Die hier im Karner gezeigten Bildserien
gehen von konventionellen Ölgemälden aus, die am PC weiterbearbeitet
und verfeinert wurden, bis sie den Intentionen des Künstlers
entsprochen haben. Ausgangspunkt für sämtliche Darstellungen waren
Porträts des damals etwa 7jährigen Sohns des Künstlers.
Es war für uns fast zwingend, diese Darstellungsserie mit Evolution in
Zusammenhang zu bringen, entwickeln sich doch aus vorerst amorphen
Formen gesichtsähnliche Konfigurationen.
(Text Doris Frass)
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10.
Juni 2007
Vision Mahler
(Film) Visuelle Umsetzung von Mahlers 2. Sinfonie in
Zusammenarbeit mit Ars Electronica Future Lab in einer Aufnahme des WDR)
Web-Tip:
Link
zur Webseite von Johannes Deutsch mit vielen Bildern von
"Vision Mahler" hier... |
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Johannes
Deutsch erzählte nach der Präsentation des Filmes "Die interaktive
Visualisierung der II. Sinfonie von Gustav Mahler, Vision
Mahler Artist´s Edition" den interessierten Besuchern bei Kunst im
Karner viele Details über die Entstehungsgeschichte des Projekts, das
der Westdeutsche Rundfunk in Auftrag gab.
Es
ist überraschend, dass dieser DVD-Launch am 5.4.2007 im Museum
der Moderne Salzburg nicht mehr Publicity bekommen hat, stellt er
doch in der Medienwelt ein absolutes Novum dar und erlaubt sozusagen
einen Blick "in die Zukunft des Fernsehens". Experten sagen nämlich
voraus, dass das Fernsehen in seiner heutigen Form bereits in den nächsten
10 Jahren der Vergangenheit angehören wird. Technisch ist interaktives
Sehen und damit individuelle Programmgestaltung absolut machbar.
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14. Juni 2007
Gebet für eine Welt
Mit dem Quatembergebet und der Quatembersammlung
unterstützen wir Menschen in der sogenannten "Dritten Welt".
In Wirklichkeit gibt es aber nur "Eine Welt", eine Erde
auf der alle Menschen ihre Heimat haben. Wir möchten dieses
Miteinander, diese "eine Welt" bewusst leben. Mit
den Geldspenden werden folgende Projekte unterstützt:
Nigeria:
Menschen in Nigeria erhalten "Hilfe zur Selbsthilfe"
in Form von Wasserfiltern, Ackerbau und Bildung von
Genossenschaften. Die Selbstverwaltung und Selbsterhaltung wird dabei
besonders angestrebt.
Südindien
In Südindien sind Frauen noch stark unterdrückt. Deshalb unterstützen
wir besonders die Ausbildung für junge Frauen zu
Wirtschafterinnen (Näherinnen, Köchinnen).
Das unterstützte Projekt in Mexiko
City ist abgeschlossen. Als Dank wurden uns Musik CDs geschickt, die
sich jeder mitnehmen konnte.
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Quatembergebet im Karner "Bewahrung der Schöpfung"
Zu diesem Gebet im Karner durfte Andrea Coulon
diesmal erstaunlich viele Christinnen und Christen, sowie einige
"neue" Gesichter begrüßen, die an diesem warmen
Sommerabend den Weg in den Karner gefunden hatten.
Impuls: Schöpfung, was ist das?
Nach dem Eingangslied erklärte Andrea uns: Die Elemente Erde-Feuer-Wasser-Luft,
die in Glasschalen am Altar standen und herumgereicht
wurden.
Sichtbar sind diese 4 Elemente in Natur-Energie-Nahrung-Lebensatem. |
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Hinter diesen Elementen stehen
"unsichtbar" im übertragenen Sinn Sicherheit-Lebenskraft-Existenz-Spiritualität.
Als Lesung lasen wir hintereinander die
Schöpfung, Genesis 1,1-11,9 , den Anfang der Bibel.
Jetzt wurde die
"Dreifaltigkeits-Kiste" herumgegeben, jeder schaute
einzeln hinein und sah im Spiegel sich selber.
Wir alle sind Schöpfung Gottes. |
Bewahrung der Schöpfung heißt: achtsam,
aufmerksam, behutsam mit der uns von Gott anvertrauten Schöpfung
Erde, Wasser, Tiere, Pflanzen, Natur, Menschen..... umgehen.
Angefangen bei mir und meiner Umgebung bis zu den Menschen auf der
ganzen Welt.
Bewahrung der Schöpfung ist vielfältig, wie die Schöpfung
selbst. Mülltrennung, Wiederverwertung, Verzicht auf mehrere
Flugreisen im Jahr, Verzicht auf's Auto für bestimmte Wege,
Stromanbieter wählen, Strom sparen, Lebensmittel aus der Umgebung
kaufen, Fair-Trade Produkte konsumieren.....
Gott hat uns aus Liebe seine Schöpfung
anvertraut - er hat uns als Krone der Schöpfung erschaffen - ein
großes Geschenk, das auch große Verantwortung verlangt. |
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Nach dem Lied "Sonnengesang" beteten wir
noch gemeinsam, Hand in Hand um den Altar das Vater Unser. Als
Abschluss erbat Andrea den Segen Gottes für uns alle.
(Vorbereitung Andrea
Coulon, Text &
Fotos Gerhard Metz) |
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16.
Juni 2007
"Gottes Spuren in den Naturgesetzen",
Dr. Walter Thirring
Unter
anderem auf seiner Forschung fußt die Idee des Intelligenten
Designs, wie sie Kardinal Christoph Schönborn vertritt. Aber
Thirring wäre nicht Naturwissenschaftler, würde er nicht auch
bei dem Thema um Präzision ringen. „Kreationismus ist
Blödsinn. Gott mogelt nicht dauernd, damit seine Schöpfung immer
den weniger wahrscheinlichen Weg geht. Denn die Evolution geht
tatsächlich unwahrscheinliche Pfade – es gibt nämlich viel
mehr Wege ins Chaos.“ Es braucht Naturgesetze, um die Schöpfung
in richtige Bahnen zu lenken, „wenn man will, dann kann man
sagen, dass Gott die Naturgesetze geschaffen hat. Es gibt einen
intelligenten Plan in der Natur. |
Der
Wiener Professor Walter Thirring, mathematischer Physiker
von Weltrang, dessen Buch über "Gottes Spuren in den
Naturgesetzen" nicht nur Kardinal Schönborn beeindruckt hat,
ist immer tiefer in die Mikrophysik eingedrungen – bis dorthin,
wo die heute bekannten elementarsten Grundgesetze aller Materien
an ihre Grenzen gestoßen sind. Er findet dort
erklärungsbedürftige Koinzidenzen, über deren Ursprung die
Wissenschaft heute nichts sagen kann. Die Naturwissenschaften
stützen weder die Hoffnung auf ein in seiner Reichweite
unbegrenztes menschliches Erklärungsvermögen, noch die Ahnung,
auf die Spuren eines Schöpfers gestoßen zu sein.
(aus Theorie oder Glaube von Peter Markl, Wiener
Zeitung) |
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Doris Frass
konnte an diesem Abend Prof. Walter Thirring im wirklich vollen
Karner begrüßen. Professor Thirring oder das Thema "Gottes
Spuren in den Naturgesetzen" lockte besonders viele Besucher
in den Karner.
Urknall
Professor Thirring erklärte am Anfang, dass man lange Zeit
geglaubt habe die Sterne stehen fix. Tatsächlich expandiert das
Weltall und damit alle "Fixsterne". Aus der Expansion
erklärt sich die Urknalltheorie. Eine Spur Gottes erkennt
Thirring in der "richtigen Anfangsgeschwindigkeit" des
Urknalls. Diese war lange Zeit ein wissenschaftliches Rätsel. Es
ist zwar durch die Naturgesetze erklärbar, aber nicht logisch
oder erzwungen. Wirklich erklärbar vielleicht nur durch "von
einer höheren Macht" geregeltes "timing".
Lebensalter der Sterne
In der Mitte der Sterne herscht eine unglaublich hohe Dichte und
Temperatur. Die Gravitation hält den Stern stabil zusammen in
dessen Mitte "Kernenergie" betrieben wird, wie Fritz
Houtermanns 1928 entdeckte. Aber warum ist die Lebensdauer eines
Sternes nicht nur ein paar Millionen Jahre, sondern
Milliarden Jahre - zeitliche Vorraussetzung für die Entstehung
von Leben auf Planeten?
Nach Meinung von Thirring kein Zufall, sondern von "Gott so
gewollt".
Supernova
das heißt die Explosion und Sterben eines Sternes ist
Notwendigkeit, dass die im Inneren eines Sternes über die lange Lebensdauer ausgebrüteten schwereren Elemente nun ins Weltall
freigesetzt werden. Vorraussetzung, dass es im All nicht nur
Wasserstoff und Helium, die leichten Elemente gibt.
Stabilität der Planetenbahen
Newton, der in seiner Gravitationstheorie erstmals die stabilen
Bahnen erklärte, glaubte noch, dass Engel in die Mechanik der
Planeten eingreifen.
Warum sind die Bahnen so stabil?
"Durch die Anfangsbedingungen und einen intelligenten Plan. "
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Schlussresumee:
Der Mechanismus, der sich durch sehr viele Zufälle immer wieder
justiert und stabil funktioniert, muss "intelligent"
sein, d.h. "von Gott geschaffen". Dazu gehören auch die
Naturgesetze, die quasi gottgeschaffen sind und bis heute nur teilweise von
Menschen entdeckt und festgestellt wurden. |
Wir erlebten bei Kunst im Karner
einen weltweit berühmten Wissenschaftler, der meinte, "Die
Wissenschaft hat meinen persönlichen Glauben eher
gefestigt."
Nach dem interessanten Vortrag von
Professor Thirring, dem auch physikalische Laien durchaus folgen
konnten, stand er noch den Besuchern für Fragen zum Thema
"Gottes Spuren in den Naturgesetzen" zur Verfügung.
(Mitschrift & Fotos Gerhard Metz) |
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In Einsteins Fußstapfen
Der Wiener Physiker Walter Thirring ist einer der letzten
lebenden Forscher, die Einstein gekannt haben. Als junger
Assistent traf er das Genie erstmals 1953 in Princeton.
Bereits im Jahr 1918 hatte sein Vater Hans in Anschluss an Albert
Einsteins Relativitätstheorie die Behauptung aufgestellt, dass
ein Körper in Bewegung ein anderes Gravitationsfeld erzeugt als
in Ruhe - dieser so genannte Lense-Thirring-Effekt wird dieser
Tage gerade experimentell bestätigt. Thirring senior war es auch,
der einen internationalen Protest mitorganisierte, als Einstein
1933 von den Nazis aus der Preussischen Akademie der
Wissenschaften hinausgeworfen wurde.
Zwanzig Jahre später traf sein Sohn Walter das erste Mal mit
Albert Einstein in dessen Exil in Princeton zusammen. Trotz seiner
Jugend - Thirring junior war 26 Jahre alt - konnte er einen
beeindruckenden Lebenslauf vorweisen: Das Studium der Physik, das
er kriegsbedingt ohne Reifeprüfung begonnen hatte, schloss er
22-jährig mit Auszeichnung ab. Unmittelbar danach bekam er es mit
gleich drei Physik-Nobelpreisträgern näher zu tun: Ab 1949
arbeitete er für je ein Jahr bei Erwin Schrödinger in Dublin,
bei Werner Heisenberg in Göttingen und bei Wolfgang Pauli in
Zürich. Nach einem weiteren Jahr als Assistent an der
Universität Bern übersiedelte Thirring 1953 nach Princeton und
lernte dort den um 48 Jahre älteren Albert Einstein kennen.
(Originaltext: Die
Lehren der Berner Bären, Klaus Taschwer, freier
Wissenschaftsjournalist in Wien) |
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17.
Juni 2007
"Bilder, Schöpfung, Wissenschaft - Ein Geologe im Garten
Eden"
Dr. Hans-Georg Krenmayr (Geologischen Bundesanstalt)
Thesen
zum Verhältnis von Naturwissenschaft und Schöpfungstheologien:
1. Die Naturwissenschaften ernst zu
nehmen ist eine Forderung der Vernunft
2. Religiöse Aussagen ernst zu nehmen ist eine Frage des
Glaubens.
3. Religiöse Überzeugungen nicht pauschal als unvernünftig
abzuqualifizieren ist eine erkenntnistheoretisch klar begründbare
Forderung der Vernunft, unabhängig von der eigenen
weltanschaulichen Position.
(aus Präsentation Krenmayr) |
Fünf Gründe für die Naturwissenschaft
bescheiden zu sein!
1. Das Prinzip der Objektivierbarkeit hat eine
thematische Einschränkung zur Folge.
2. Das reduktionistische Forschungsprogramm blendet viele wichtige
Fragestellungen unfreiwillig aus.
3. Es gibt in den Naturwissenschaften „falsche“ Theorien die
oft nur in geschichtlichen Zeiträumen überwunden werden.
4. Der menschliche Erkenntnisapparat ist aus
evolutionsbiologischer Sicht nicht für die Erkenntnis der
multidimensionalen Gesamtwirklichkeit optimiert.
5. Das Gödel'sche Unvollständigkeitstheorem:
- Es gibt kein mathematisches System in dem alle ihm
angehörenden Sätze beweisbar sind.
- Es gibt keine Möglichkeit die Welt auf
naturwissenschaftliche Weise vollständig, richtig und
widerspruchsfrei zu beschreiben.
(aus Präsentation Krenmayr) |
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Der Geologe und evangelische Christ
Hans Georg Krenmayr trat als Betroffener zum Thema der Evolution
an und hielt einen sehr interessanten Vortrag, der mit 25
Powerpointseiten illustriert war. Seiner Ansicht nach kann man /
er der Frage Bibel versus Naturwissenschaft nicht ausweichen. |
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Im Laufe der Entwicklung wurde die
christliche Erkenntnisgeschichte von den Alltagserfahrungen der
gläubigen Menschen geprägt. Während im Mittelalter etwa
Naturwissenschaft und Philosophie als "Wasserträger"
des Glaubens dienten, kommt es heute durch den methodischen
Atheismus fast zum Zwang zum "aufgeklärten
Monotheismus". Zu den Lösungsmöglichkeiten erklärte
Krenmayr u.a., dass es viele Wege gäbe, von denen einige sicher
in die falsche Richtung gehen - wenn etwa die Kreationisten das
Gotteswort wörtlich verstehen und daher die Naturwissenschaft
angreifen, oder aber die Anhänger des Intelligent Design den
Anspruch erheben eine naturwissenschaftliche Theorie zu sein. Auch
ist die Diskussion, die der Wiener Erzbischof belebt hat, nicht
ganz glücklich gelaufen. Er bezichtigt die Naturwissenschaft
pauschal der Ideologie, aber diese versuche ja nicht Gott weg zu
erklären, sondern sich auf andere Gebiete zu beschränken -
metaphysische Fragen werden nicht bearbeitet und metaphysische
Erklärungen nicht zugelassen.
Für den Geologen ist es eine wichtige These, dass sowohl die
Naturwissenschaft ernst genommen werden muss, andererseits auch
die religiösen Aussagen als Fragen des Glaubens. |
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Er plädierte auch vehement dafür,
dass es auf allen Seiten mehr Bescheidenheit geben müsse, und kam
mit einer sehr interessanten Theorie von der Weltsicht, er nennt
sie das GUCKLOCHMODELL: die Weltkugel dient als Modell für die
Gesamtwirklichkeit. Da finden wir keinen Zugang. Deshalb schaut
das "religiöse Auge" mit (s)einem bestimmten Blick auf
das System wie durch ein Guckloch, ebenso das
"naturwissenschaftliche Auge". |
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So sehen beide die Welt
aus ihrer Sicht, eben Ausschnitte, aber nicht die
Gesamtwirklichkeit. Es sollten aber in aller Bescheidenheit eben
beide Gucklöcher genützt werden - das religiöse ist für das
Seelenheil wichtig, das andere brauchen wir aber für
Naturwissenschaft und Technik. |
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In
der Heiligen Schrift sind die ewigen Wahrheiten, deren
Wahrheitsinhalt aber jede Generation jeweils sich neu suchen und
formulieren muss. So heißt es ja auch " Meine Wege sind
nicht eure Wege…spricht der Herr…" und "…der
Friede Gottes, welcher höher ist als alle Vernunft…"
Krenmayr will keineswegs vereinnahmen, sondern zum Nachdenken
einladen, was ihm nach der angeregten und tiefsinnigen Diskussion
zu schließen, auch gelungen ist - vielleicht tun das auch manche
Christen, die höhere Ämter inne haben, oder meinen, sie
besäßen die Wahrheit für sich!
Verbindend soll auch das STAUNEN sein.
(Text & Fotos Josef Schubert)
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20.
Juni 2007
"Malerei und
Neue Medien",
Dir. Mag. Carl Aigner
Mag. Carl Aigner, Direktor des NÖ
Landesmuseums in St. Pölten, für den nach eigenen Aussagen Kunst nicht
nur lebenswichtig ist, sondern der "seine Kunst in der
Kunstvermittlung sieht" und der dementsprechend ausgebucht ist mit
Vorträgen, Seminaren und eben Ausstellungseröffnungen hat über eines
seiner Spezialgebiete, nämlich die sogenannten "Neuen
Medien", erzählt.
Neben Kunstgeschichte hat Carl Aigner
auch Geschichte, Germanistik und Kommunikationswissenschaften in
Salzburg studiert und sich vor allem als Imagologe einen Namen gemacht
(die Imagologie oder Bildwissenschaft betrachtet das Bild als
grundsätzlich menschliches, nicht nur ästhetisches oder
künstlerisches Phänomen).
Seine Publikationsschwer-
punkte sind neben Fotografie und Neue Medien die Gegenwartskunst im
allgemeinen. Dem breiten Publikum wurde er als Direktor der Kunsthalle
Krems ein Begriff, die er 1997 bis 2003 leitete.
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Carl Aigner lud mit seinem Vortrag
zum Thema "Malerei und Neue Medien" ein, eine
"Reise ins Land der besseren Erkenntnis" (© Paul Klee)
mit ihm zu unternehmen. In einem Parforce-Ritt durch die neuere
Kunstgeschichte erstand v.a. vor dem geistigen Auge des
Betrachters ein wahres Feuerwerk an technischen und damit auch
künstlerischen Neuerungen, denn die ursprünglich geplante
Powerpoint-Präsentation musste kurzfristig auf eine kleine
Auswahl an Diapositiven umgestellt werden, was aber der
Begeisterung der Zuhörer und der Intensität der Darbietung
keinen Abbruch tat. |
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Für Aigner
stellt die Erfindung und Weiterentwicklung der Photographie eine
unglaubliche Zäsur in der Kunstentwicklung dar, vergleichbar nur
mit der Einführung der Zentralperspektive in der Kunst der
frühen Neuzeit. Wie damals waren auch im 19. Jhdt. massive
gesellschaftliche Veränderungen dafür ausschlaggebend, ist doch
die Arbeit der Künstler immer in einem direkten Zusammenhang mit
den Problemstellungen und -lösungen ihrer Zeit zu sehen.
War in der Renaissance die Darstellung und
damit auch Überwindung des Raumes vorrangig, stand mit dem Beginn
der Industrialisierung der Faktor Zeit plötzlich im Mittelpunkt
des Interesses: die ersten Eisenbahnfahrpläne erreichten eine
Disziplinierung der Menschheit durch Zeit, gleichzeitig erfolgte
eine ungeahnte Beschleunigung der Gesellschaft, die auch bildlich
darstellbar gemacht werden musste.
Die Photographie, "erfunden" oder
besser gesagt anwendbar gemacht durch Daguerre 1839 in Paris,
bietet auf den ersten Blick das erste absolut getreue Abbild der
Natur, was dem Bestreben nach Realismus in der Kunst der ersten
Hälfte des 19.Jhdt genau entspricht. Doch schon in den ersten
erhaltenen Aufnahmen mit noch stundenlanger Belichtungsdauer wird
gleichzeitig klar, dass Photographie auch genau das Gegenteil ist,
nämlich Abstraktion der Realität. Das Beispiel der sehr frühen
photographischen Aufnahme eines nahezu menschenleeren Pariser
Boulevards, auf der nur zwei Personen, nämlich ein Schuhputzer
und sein Kunde zu sehen sind, macht das deutlich: alle sich
bewegenden Personen und Fahrzeuge wurden bei der früher
notwendigen extrem langen Belichtungsdauer nicht abgebildet,
dadurch scheint die Straße menschenleer zu sein!
Machte die Photographie zuerst
verständlicherweise vor allem der Porträtmalerei durch den
Zeitfaktor zu schaffen, gab es umgekehrt auch viele Impulse für
die Weiterentwicklung der Malerei. Der sogenannte
"photographische Blick", ein zufällig erscheinender
Bildausschnitt mit am Bildrand angeschnittenen =fragmentarisierten
Gegenständen oder Personen, wurde erst durch die Photographie
möglich. Auch die über Jahrhunderte gehende Diskussion, wie ein
galoppierendes Pferd wirklich aussieht, konnte erst durch die
photographischen Bewegungsstudien von Mullbridge gelöst werden. |
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Der seit dem Ende des 19. Jhdts.
immer wiederkehrende Ruf "Die Malerei ist tot!" musste
natürlich bei den Malern eine Gegenreaktion auslösen, wollten
sie ihre Existenzberechtigung behalten. Dass dies oft durch
Integration und Anwendung neuester naturwissenschaftlicher
Erkenntnisse wie z.B. bei den Impressionisten mit der Technik der
Farbzerlegung der Fall war, ist nicht immer auf den ersten Blick
erkennbar, wie überhaupt die ständigen Wechselwirkungen zwischen
gesellschaftlichen Veränderungen und künstlerischer
Ausdrucksweise oft nur schwer nachweisbar sind, wiewohl sie aus
einleuchtenden Gründen permanent vorhanden sein müssen.
Entwicklungen der Malerei wie Kubismus oder Futurismus zu Beginn
des 20. Jhdts. wären ohne die Photographie und das dadurch
veränderte Wahrnehmungsvermögen nicht möglich gewesen.
Auch die Anwendung der Röntgentechnik hatte weitreichende
Auswirkungen auf das Kunstschaffen, machte es doch für das
menschliche Auge Unsichtbares plötzlich sichtbar. Als parallele
Entwicklung dazu muss die Entdeckung des Unbewussten durch Freud
und Einsteins Relativitätstheorie gesehen werden. Die Malerei
reagierte darauf mit Expressionismus, Konstruktivismus und in
weiterer Folge Abstrakter Kunst.
Strömungen wie Neue Sachlichkeit und Surrealismus können direkt
mit Photographie und Film in Zusammenhang gebracht werden. Eine
Inversion war durch den Photorealismus der 1960er Jahre zu
beobachten: Photographie wurde mit Mitteln der Malerei
dargestellt, dieser Brückenschlag zum 19. Jhdt. wird wiederum
z.B. durch Cindy Shermans photographische Nachstellung
altmeisterlicher Gemälde umgekehrt.
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Eine weitere tiefgreifende Zäsur
stellte die Digitalisierung des Bildes ab den 1980ern dar: aus
einem materiellen Abbild wurde ein immaterielles, elektronisches
Bild, das beliebig veränderbar bleibt. Nach der Malerei war nun
auch die Photographie tot, hieß es. In Wirklichkeit befand sich
die Kunst nun wieder in einer prä-photographischen Ära, was auch
die so oft totgesagte Malerei neu belebte (Neue Wilde in den
1980ern).
Vernetzbarkeit des Bildlichen, Hybridität,
Crossover sind nun die neuen Schlagworte, die in den ausgestellten
Werken von Johannes Deutsch
deutlich werden: aus der Malerei kommend, photographisch
hybridisiert, digital bearbeitet, vom Bildschirm abphotographiert,
ausgedruckt stellen die Bilder eines menschlichen Gesichts die
Frage "Was ist heute ein Mensch/Subjekt?" Parallel zu
Gen- und Biotechnologien, die Vergänglichkeit des Lebens in Frage
zu stellen scheinen, versucht der Künstler Schritt zu halten mit
den aktuellen Entwicklungen. Nur mit einer für heute gültigen
Bildsprache kann er vielleicht schon vor der Wissenschaft
Antworten auf die aufgeworfenen Fragen finden.
Der so gern kritisierte
"Erklärungsbedarf für die Kunst von heute" war für
die breite Masse immer gegeben und wälzt in Wirklichkeit die
heutige allgemeine Überforderung mit der immer rascheren
technischen Entwicklung auf die Kunst ab.
(Text Doris Frass, Fotos Josef Schubert) |
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22.
Juni 2007
"Nacht der Poesie" veranstaltet von der Literaturwerkstatt
Mödling (Leitung: Margareta Mirwald),
Musikalische Gestaltung: Christian Hart und Michael Fischer
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"Nacht der
Poesie" zu Gast bei "Kunst im Karner" könnte man
den Abend nennen. Margareta Mirwald, die Leiterin der
Literaturwerkstatt Mödling hat aufgerufen, in freier Abfolge
eigene oder fremde (Lieblings-)Texte zu lesen und sehr viele kamen
und lasen! |
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Höhepunkt waren
zweifellos die schon im vergangenen Herbst vorgetragenen Musik-
und Textcollagen von Margareta Mirwald zusammen mit den Musikern
Michael Fischer (Violine, Percussion) und Christian Hart
(E-Gitarre, Percussion) mit dem Titel "OSSA"
(siehe KIK
September 2006) und ein kurzer Dialog besonderer Art
zwischen Mutter und Tochter in der Straßenbahn, ebenfalls
intensiviert durch lautmalerische Unterstützung der beiden
Musiker. Insgesamt eine sehr lebendige "Nacht der
Poesie", die Lust auf mehr solche Veranstaltungen macht! |
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Mehr
als 45 Gäste, die meisten von ihnen auch als aktive Mitwirkende,
zeigten ein breites Spektrum an Ausdrucksmöglichkeiten der
eigenen Sprache und bewiesen damit eindrucksvoll, wie groß das
Bedürfnis nach Mitteilung und Austausch in unserer Zeit ist. Wenn
auch der/die eine oder andere die Chance nützte, ein in Bälde
erscheinendes Buch durch kurze Ausschnitte schmackhaft zu machen,
war doch zu erkennen, dass den meisten das Hauptanliegen war, sich
und seine Ideen in ungezwungener Weise, aber doch mit
professionellem Anstrich vorzustellen. Durch die Authentizität
der jeweiligen Vortragenden, zum Beispiel Wolfgang Weiss und Michael
Stradal, kam keine Langeweile auf, fast allen
gelang es die Zuhörer zu berühren oder sogar zu fesseln! |
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In
etwa einstündigen Blöcken mit jeweils anschließender kurzer
Unterbrechung
für das von den Mitwirkenden beigestellte kleine Buffet
wurde von autobiographischen Notizen über oft sehr amüsante
Beobachtungen und Schilderungen bis hin zu sehr dichten und
professionell vorgetragenen Buchausschnitten (hauptsächlich aus
dem Krimigenre) fast alles geboten. Zwischendurch gab es eine
Belebung durch den Auftritt des „Underground-Poeten“
Eigensinn aus
Wien, der mit erfrischend offenen Worten über sich und seine
Wahrnehmungen der Umwelt erzählte.
(Text Doris Frass, Fotos Gerhard Metz) |
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24.
Juni 2007
Finissage
"Schöpfungstheologie
und Evolutionstheorie",
Dr. Hubert Philipp Weber
(Institut für Theologie d. Spiritualität, Wien)
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Der Dogmatiker Dr.
Hubert Philipp Weber vom relativ neuen Institut für Theologie der
Spiritualität ist Herausgeber vieler Publikationen von Kardinal
Schönborn, unter anderem auch von dessen letztem Buch "Ziel
oder Zufall", das eine Zusammenfassung der Katechesen im
Stephansdom zum Thema "Evolution und Schöpfung"
beinhaltet. Dr. Weber betonte die Wichtigkeit des lange
verabsäumten echten Dialogs zwischen Naturwissenschaftern und
Theologen, das einerseits einen großen Nachholbedarf an aktuellem
Wissen auf beiden Seiten erfordert und andererseits ein
unvoreingenommenes Aufeinanderzugehen und Anhören. Nur so können
mögliche Überschneidungen oder Verknüpfungen dieser
unterschiedlichen Wissenschaften herausgefunden und eventuell
vertieft werden. Der relativ unglücklich verlaufene Beginn dieser
anfänglich massiven Konfrontation konnte aber inzwischen durch
viele intensive Gespräche ausgeräumt werden und mündete in
einen fruchtbringenden Austausch. |
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Dr. Weber stellte
anfangs 2 völlig unterschiedliche Modelle der
Weltentstehungs-Erklärungen vor:
- verschiedene naturwissenschaftliche Theorien (die ständigem
Wandel und Hinterfragung seitens der Naturwissenschaften
unterworfen sind)
- verschiedene Schöpfungsmythen (wobei speziell der erste,
zeitlich spätere im Buch Genesis als Reaktion auf babylonische
Schöpfungsmythen zu verstehen ist)
Anschließend legte er Grundlinien der Schöpfungstheologie dar
und betonte die christliche Sichtweise der "fortgesetzten
Schöpfung", die nie abgeschlossen sein wird. Auch die Frage
"Was ist der Mensch?" im Sinne von Gottes Ebenbild wurde
behandelt und als "Angebot Gottes" an den einzelnen
Menschen ausgelegt, der es in Eigenverantwortung annehmen kann,
aber nicht muss. |
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Abschließend zeigte Dr.
Weber die Wichtigkeit der genauen Grenzziehung zwischen
Schöpfungstheologie und Evolutionstheorie auf, die erst
grenzüberschreitende Diskussionen ermöglicht.
In der teils recht intensiv geführten Diskussion wurden manche
Punkte nachgefragt und um genauere Definitionen gebeten, relativ
schnell befand man sich dabei aber in philosophischen Bereichen,
die nicht ganz einfach und schnell zu beantworten sind und einiges
von der Komplexität des Themas erahnen ließen.
(Text Doris Frass, Fotos Josef Schubert) |
Handzettel
zum Vortrag Schöpfungstheologie und Evolutionstheorie
von Dr. Hubert Philipp Weber hier... |
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Bücherkiste
zum aktuellenThema
Evolution & Schöpfung
von dieser Ausstellung
im Karner
Zur Verfügung gestellt und Verkauf
durch:
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Bei Kunst im Karner gibt
es jetzt im Juni auch eine "Bücherkiste" um den vielen
Besuchern die Möglichkeit zu geben gleich Bücher zum Thema
EVOLUTION und SCHÖPFUNG aus
zu suchen und zu kaufen. |
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Biographie
Johannes Deutsch - Eröffnungsrede
von Hartwig Bischof - Bericht
auf stephanscom.at
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