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Vernissage&Eröffnung
Biographie
Herwig Zens -
Lübecker
Totentanz im Text
Kunst im Karner Fotos und Berichte4. Juni
2005: Vernissage & Eröffnung |
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Vernissage & Eröffnung |
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Dokumentarfilm
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Am 5. Juni 2005 wurde im Karner der
Dokumentarfilm "Der mit dem Tod tanzt" (2003) gezeigt. Der Film gibt Einblick in Leben und Werk des Künstlers Prof. Herwig Zens. Zentrales Thema ist der Lübecker Totentanz. In der Beichtkapelle der Marienkirche in Lübeck
befand sich ein Der Film zeigt Stationen der Entstehung dieses Werkes.
Bedingung für die Als weiteres Projekt zeigt der Film eine
Zusammenarbeit mit dem Arnold Eindrucksvoll, wie der Tod in einer Filmsequenz
tatsächlich Der Künstler Herwig Zens und der Regisseur und
Kameramann Herbert Link Bei der Vorführung am Abend
entstand nach dem Film eine lebhafte Diskussion über das Verdrängen
des Todes in der heutigen Zeit. Pfarrer Klaus Heine erzählte von der
starken Ausstrahlung des "Totentanzes" von Herwig Zens in der
Friedhofskapelle von Brunn am Gebirge. |
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Kunsthistorischer Abriss zum
Thema "Totentanz" |
Die Geschichte des Totentanzes reicht bis in die Antike. Dieser heidnische Brauch ist vom Christentum übernommen worden. Da sich aber zunehmend weltliche Elemente eingeschlichen haben und der Totentanz auf Friedhöfen nicht unterbunden werden konnte, ist von kirchlicher Seite eine religiöse Komponente eingebracht worden. Vor allem durch das große Massensterben im Rahmen der Pestepidemie ist der Totentanz wieder belebt worden. Ein Zeugnis dafür legt unter anderem der Baseler Totentanz ab. Dieses frühe Dokument ist leider im 19. Jahrhundert vernichtet worden. Die existierende Kopie zeigt, dass der Tod jeden ungeachtet seiner Herkunft und seiner Stellung holt. Dabei gibt es zwei Darstellungsweisen: entweder wird nur ein Tod (eigentlich "Tödin" von lateinisch "Mors") für mehrere Personen oder meist ein Knochenmann pro Person dargestellt. Auch die Reformation hat dieses Thema übernommen. Eine Besonderheit bilden die Darstellungen von Holbein. Die beiden Vortragenden gehen auf die weitere Entwicklung anhand zahlreicher Bilddokumente ein und spannen den Bogen bis in die Gegenwart zu Keramiken und weiters zu den Bildern von Professor Zens. Das Thema ist von allgemeinem Interesse und wurde von der zahlreich erschienenen Zuhörerschaft sehr positiv aufgenommen. |
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Vortrag von Prof.
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DDr. Philipp Harnoncourt, Univ.Prof.em. für Liturgiewissenschaft an der theol. Fakultät der Universität Graz, spannte in seinem Vortrag zum Thema "Kirche und Totentanz" einen weiten Bogen von eigenen Kindheitserfahrungen und Konfrontationen mit dem Tod bis hin zu priesterlicher Sterbebegleitung. Dabei stellte er die persönliche Auseinandersetzung mit dem eigenen Tod schon von frühester Kindheit an als einen wichtigen Aspekt eines christlich orientierten Lebens in den Vordergrund. Nur durch die Annahme unseres endlichen, irdischen Lebens und die damit verbundene Akzeptanz unseres unvermeidlichen Todes als Übergang in ein unvergängliches Leben ist die christliche Pflicht der Sterbebegleitung und der letzten Ehrerbietung für einen Verstorbenen in sinnvoller Weise möglich und verliert sich nicht in Äußerlichkeiten, die mehr der Beruhigung der Zurückbleibenden als den Bedürfnissen der Sterbenden dienen. Die christliche Religion hat, wie andere Religionen auch, von Anfang an Antworten auf diese "letzten Fragen" gesucht und auch gegeben, die in der jeweils zeitgenössischen Kunst ihren Niederschlag gefunden haben. Die besondere Verbreitung der Totentanzdarstellungen im ausgehenden Mittelalter und auch nach der Reformation hat sicherlich mit dem ersten Massensterben durch die Pestepidemien zu tun, die einerseits apotropäischen Charakter hatten, also den Tod abwehren sollten, andererseits aber auch vor Augen stellen sollten, dass erstens der Tod keinen Unterschied im Stand der Personen kennt und andererseits jederzeit und unvermutet aufreten kann. Somit waren die Totentänze auch eine Aufforderung, jederzeit bereit zu sein, vor den Richter zu treten, also ein gottgefälliges Leben zu führen. Als Hilfestellung dienten auch die weit verbreiteten Blätter der "ars moriendi", meist in Form von Holzschnitten, die eine Vorbereitung für einen "guten Tod" sein sollten. Sie stellen die wesentlichsten Anfechtungen und Fragen, die Sterbende erfahren, in einfacher bildlicher Form dar und geben gleichzeitig kurze, prägnante Antworten in Form von Bibelstellen. Durch die frühe Verinnerlichung dieser Bilder soll in der Sterbestunde ein vertrauensvolles Loslassen vom irdischen Dasein erleichtert werden. Die Schweizer Sterbeforscherin Dr. Kübler-Ross hat in den 70er Jahren des 20. Jahrhunderts dieses stufenweise Abschiednehmen und Akzeptieren des eigenen Todes in sehr ähnlicher Weise bestätigt. Dieser eindrucksvolle Vortrag wurde vom zahlreich erschienenen Publikum akklamiert und mit einer regen Diskussion beendet. Herr Professor Harnoncourt hielt im Oktober 2003 in Moskau Vorträge zu den hier behandelten Themen. Freundlicherweise stellt er die Manuskripte hier zum Download zur Verfügung, wofür wir sehr herzlich danken. (T ext Doris Frass, Fotos Sepp Müller)Die Vorbereitung auf das eigene Sterben, Download... (PDF 125KB) |
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Workshop |
Eine Teilnehmerin fand sich am Samstagnachmittag im Karner ein und wollte einen Totentanz malen. Nach einigen "Vorübungen" mit Zeichenkohle auf Packpapier und Bewegungsstudien nach den Zens´schen Vorbildern in Radierung und Malerei wurde eine Leinwand auf Platten fixiert und mit Kohle, Pinsel und Farbe entstand ein ganz individueller Totentanz. Die Technik der Tüchleinmalerei geht weit ins Mittelalter zurück, als man Wandbehänge für Kirchen und Profanbauten meist mit Kleisterfarben oder Tempera ohne Grundierung bemalte, um gewebte oder gestickte Wandbehänge zu imitieren. Ölfarben eignen sich nicht so gut, da die im Bindemittel enthaltenen Säuren die Leinwand angreifen können. Auch temporäre Bilder wie Fastentücher (z.B. das berühmte Gurker Fastentuch) wurden in dieser Technik gestaltet, da sich diese Bilder leicht rollen und somit gut verstauen lassen. In der Renaissance wurde diese Technik vorrangig für Entwürfe von Gobeleins verwendet, da sie die Leinwandstruktur gut erkennen lassen. Wichtig bei der Tüchleinmalerei ist, nicht die ganze Fläche mit Farbe zu bedecken, sondern die rohe Leinwand durchschimmern zu lassen und als Mittelton in die Bildegestaltung einzubeziehen. Dadurch entsteht ein skizzenhafter Charakter, der eine flotte Maltechnik erlaubt und sich so sehr gut für die Darstellung von Bewegung eignet. Vom konservatorischen Standpunkt ist eine pastos bemalte, bewegliche Leinwand auf Dauer nicht vorteilhaft, da Farbabsprengungen leicht möglich sind. Wird die Leinwand nachträglich auf einen Spannrahmen montiert, wird zwar der Gemäldecharakter betont, aber eine langfristige Erhaltung der Malerei ermöglicht. |
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Kindergeschichten |
Viele
junge Besucher kamen zu den Kindergeschichten von und mit Georg
Bydlinski.
Er verzauberte sie mit Geschichten aus seinen Büchern, zeigte ihnen Bilder daraus und sang Lieder mit ihnen. Gespannt hörten die Kinder zu, begeistert sangen sie mit, mit großem Eifer machten sie Bewegungen dazu. Mit Rasselinstrumenten durften sie ihren Gesang begleiten oder wie das Post – Känguruh herumhüpfen. Georg Bydlinski schreibt Kinderliteratur, Gedichte und Erzählungen und wurde schon vielfach für seine Bücher ausgezeichnet. 2001 erhielt er den Österreichischen Staatspreis für Kinderlyrik, 2005 den Österreichischen Kinder – und Jugendbuchpreis. (Text Doris Frass, Fotos Josef Schubert) Mehr
über Georg Bydlinski im Plautz
Autorenportrait |
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Vortrag von
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Dieses Thema sollte von den Totentanzdarstellungen überleiten zu den Veranstaltungen rund um die orthodoxen Athosklöster, die Herwig Zens v.a. seit dem Brand des serbisch-orthodoxen Klosters Hilander ein großes Anliegen sind. Da der Karner von Mödling immer wieder zu Vergleichen mit byzantinischer Kunst angeregt hat und Heirats-Verbindungen der Babenberger zu Byzanz nachweisbar sind, war dieser Brückenschlag gerechtfertigt. Leider konnte kein Kunsthistoriker ausfindig gemacht werden, der dies auch wissenschaftlich beweisen und nachvollziehen konnte. Dieter Dorner, die "bekannteste Stimme Österreichs", bis Jahresende noch beim Landesstudio Steiermark, u.a. aber auch Bio-Weinbauer und Athos-Kenner und vor Jahren zum orthodoxen Glauben übergetreten, stellte gleich zu Beginn klar, dass der Titel seines Vortrags nicht umzusetzen ist. Diesen Brückenschlag könne nur jeder für sich selbst zuwege bringen. Zu Beginn erläuterte er die orthodoxe Bildvorstellung, die davon ausgeht, dass der Bildinhalt das einzig wesentliche ist, der Künstler selbst ganz zurücktreten muss, da er nur ein Werkzeug zur Materialisierung des göttlichen Bildinhaltes ist. Ikonen werden nicht gemalt sondern "geschrieben", d.h. sie haben den gleichen Stellenwert in der Glaubensvermittlung wie die Hl. Schrift, und da diese auch nicht beliebig verändert oder umgeschrieben werden kann, ist das auch mit den Ikonen-Darstellungen nicht möglich. Sie gehen auf nicht von Menschenhand geschaffene göttliche Manifestationen zurück und müssen deshalb unverändert vom
"hagiograph" ("Heiligenschreiber") wiederholt werden. Die westliche Kunst, die seit der Renaissance die Individualität des jeweiligen Künstlers immer stärker betont und auch in den Vordergrund stellt, ist unvereinbar mit dieser starren, unveränderbaren Sicht der dargestellten heiligen Personen im orthodoxen Glauben. Da immer die göttliche Dimension wiedergegeben wird, gibt es in der östlichen Kunst auch keine Leidensdarstellungen, selbst der Gekreuzigte wird als siegreicher Todesbezwinger gezeigt, da die Auferstehung immer das Passionsgeschehen überstrahlt. Das erklärt auch, warum es in der orthodoxen Bilderwelt keine Totentanz- oder ähnliche Darstellungen gibt. Interessant war auch der Einblick in die Vorstellung vom Aufenthalt der Seelen nach dem Tod im orthodoxen Glauben: die Seelen gelangen in eine Zwischenwelt, je nach Lebensführung in das Paradies oder Abrahams Schoß oder in den Hades, wo sie das Letzte Gericht erwarten. Es gibt kein Fegefeuer, das zur Läuterung der Sünden dient, denn Gott allein ist das reinigende Feuer. Die Qualen dieser Zwischenwelt sind rein geistiger Natur und erklären sich aus der Gottesferne und der Angst vor dem Gericht. Durch die für uns Menschen unvorstellbare Barmherzigkeit Gottes kann letztendlich aber jede Seele zu Gott gelangen, wenn sie es wirklich will. Die daran anschließende Diskussion unter Beteiligung der kath. und evang. Geistlichkeit beleuchtete die immer noch vorhandenen und offenbar nicht leicht zu überwindenden Gegensätze der christlichen Religionen. Als Einstimmung zu den Vorträgen über Athos wurden großformatige Fotos von Prof. Zwerger (Vater der Kinderbuch-Illustratorin) im Karner gezeigt. Neben Klosterimpressionen beeindrucken vor allem die Porträts der bärtigen Mönche. |
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Gebet im Karner Am 16. eines jeden Monats Am 16. November ist der Gedenktag des hl. Othmar |
Das
Gebet im Karner findet seit seit vielen Jahren jedes Monat statt und wird
von Laien vorbereitet und getragen:
um offen zu werden für Gottes Wort und Stimme! |
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Workshop |
Lore Schanzer lud die Kinder ein unter ihrer Anleitung Tonbilder von Gipsgravuren anzufertigen. Zuerst wurde Gips in Schalen gegossen, dann Symbole in den Gips eingekratzt und zum Schluss ein Tonabbild gegossen.
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"Bach-Konzert" |
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18. Juni 2005
Ökumenische Feier Lesung: 1 Kor 1. 10-17: |
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18. Juni 2005
Vortrag zu den geboren 16. Juli 1943 in Bad Reichenhall Bundesrealgymnasium Salzburg, 1962 - 1963: Pressereferent von Dr. Josef
Klaus seit 2000 freier Publizist und
Medienberater - sowie: Verheiratet mit Ulrike Nußbaumer, geb. Düring, drei Söhne Mehrere Buchveröffentlichungen (darunter
"Nächstes Jahr in Jerusalem", "Pulverfass Golf", Preise und Ehrenzeichen: Quelle: http://www.iq-journalismus.at
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Zu
Beginn begrüßte Heinz Nußbaumer viele bekannte Gesichter
"Athos-Brüder" und meinte sarkastisch, weil
"Athos-Schwestern" gibt es ja nicht. "Ich habe überlegt,
über was ich sprechen soll, Athos von der Außenseite oder auch von der
Innenseite, mit Bildern oder ohne". So entstand ein faszinierender Vortrag als ein zweigeteilter: Zuerst Einführung "Was ist Athos" und dann "'Athos' von Innen". Leider lässt sich vor allem Zweiteres nur schlecht wiedergeben. Folglich ein Versuch: Athos von außen Athos, der östliche Finger der Halbinsel Chalkidiki,
ist das letzte autonome Klosterland und eigener Staat. Die große
geschichtliche Geisteswelt ist ohne Athos nicht vorstellbar. Der Perserkönig Xerxes ließ den "Xerxes-Kanal" bauen, nachdem sein Vorgänger die komplette Flotte vor Athos verloren hatte. Die Architekten von Alexander den Großen wollten den Marmorkegel in ein monumentales Standbild umwandeln. Dieses 8. Weltwunder wurde aber nie gebaut. Irgendwann kamen die ersten Mönche und ließen sich auf der Halbinsel nieder. Auch ein Benediktinerkloster gab es einmal. Der Grund, warum alle Klöster auf Athos "Wehrklöster" sind, liegt jedoch in der Verfolgung durch die Katholiken. Im 14. Jahrhundert entstand auf Athos das "Herzensgebet" oft auch als "Jesusgebet" genannt. Als
1453 Byzanz von den Muslimen eingenommen wurde, blieb Byzanz, dessen
Geisteswelt und Kultur auf Athos erhalten, weil es von den Türken
unangetastet blieb. Es entsteht eine eigene, strenge Verfassung. Das
Klosterreich besteht aus 20 Klöstern (17 griechisch-orthodoxe, 1
russisches, 1 serbisches und 1 bulgarisches), die sich auch auf eine
Hauptstadt, Karies, einigen. Von allen Klöstern sieht man den Gipfel
des Berges Athos. Waren die Klöster vor 16 Jahren, als Heinz Nußbaumer das erste Mal dort war, ausnahmslos desolat und die meisten bereits verfallen, so ist Athos heute "Weltkulturerbe" und wurde mit EU-Geldern renoviert und finanziert. Heute leben auf Athos ca. 3000 Mönche, auch viele Söhne von griechischen Auswanderern, die als Mönche in die alte Heimat zurückgekommen sind. Athos ist aber trotzdem noch sehr weit weg vom Geschiebe und Getriebe der "heutigen" Welt. In
allen Klöstern sind wunderschöne Malereien, auch Bilder vom
Weltuntergang oder von Höllenstrafen. Im Zentrum der Kirchen ist
meistens die Gottesmutter Maria, sie begleitete die Mönche auf Schritt
und Tritt, die jeder unter Tags einer Beschäftigung nachgehen. Danach
folgt das gemeinsame Abendessen, wobei es 2mal in der Woche Fisch gibt,
sonst Gemüse, Obst und Käse. Fleisch wird auf ganz Athos nie gegessen. Reise in das Herzen von Athos Heute, wenn die Kirchen fortschreitend leer sind und man von einer Verdunstung der Religiosität sprechen kann, aber gleichzeitig die Sehnsucht nach Spiritualität und Mystik - auch bei der Jugend - steigt, wird klar, dass ein einzigmaliger Ort wie Athos für uns alle besonders wichtig ist. Nicht jeder soll oder kann nach Athos fahren, das Entdecken des eigenen Ichs gelingt auch bei uns in Klöstern und auf Pilgerwegen. Athos
ist jedoch beides, Pilgerweg und Pilgerstätte. Die Mönche haben durch die
Schaffung einer eigenen Welt bereits Abschied von der heutigen Welt
genommen. Das
große Thema ist "bereits im diesseitigen Leben den Seelenfrieden
zu finden" Zur Frage "Totentanz" auf Athos erklärte Heinz Nußbaumer, dass die Mönche auf Athos keine Ehrfurcht vor dem Tod hätten. Dieser könne sie auch nicht überraschen, dazu sind sie viel zu bereit "überzuwechseln". Auch die bei uns oft übertriebene Prunksucht von Grabstätten sei den Mönchen auf Athos völlig fremd. Zum Abschluss seines Vortrages, der im Karner die
über 60 Personen fast 2 Stunden lang in seinen Bann zog, appellierte
Heinz Nußbaumer an alle (Text & Fotos Gerhard Metz) |
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Finissage: Kläring-Quartett
Aus gemeinsamer Freude an Kammermusik haben sich 1972 die Stimmführerinnen des ORF-Symphonieorchesters (heute Radio Symphonie Orchester) zum Streichquartett gefunden. Seit damals hat sich die Besetzung des Ensembles zwar immer wieder geändert, das heutige Kläring - Quartett stellt aber nach wie vor sein großes Können in zahlreichen Konzerten im In- und Ausland (u.a. Webern-Fest, Festival "Wien Modern", Eisenstadt "Haydnfestival, ...) unter Beweis. |
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