Das Chorgestühl ist aus Eichenholz geschnitzt und stammt aus dem Jahr 1720. Beiderseits des Altarraumes befinden sich je zwei Sitzreihen. Nach dem Patronatsvertrag besitzen die politischen Vertreter der Stadt das Recht, das linke Chorgestühl zu benutzen. |
1904 war jeweils eine dritte Sitzreihe vorgebaut worden, um genügend Platz für die Vertreter der Gemeinde, der Bezirkshauptmannschaft (seit 1896) und der k. k. Akademie zu schaffen. Diese zusätzlichen Reihen wurden im Zuge der Renovierung 1982/83 wieder entfernt. |
Beim rechten Chorgestühl befindet sich auf einer Vortragstange eine Holzschnitzerei von Franz Barwig d. J., sie wurde 1954 anlässlich des 500-Jahr Jubiläums der Grundsteinlegung angeschafft. Sie zeigt Jesus auf dem Esel beim Einzug in Jerusalem. Weiters zeigt die Schnitzerei Weintrauben als Attribut des hl. Othmar, eine Schlange als Attribut des hl. Pantaleon und eine Hirschkuh als Attribut des hl. Ägidius. | |
Sie brachten den jungen Esel zu Jesus, legten ihre
Kleider auf das Tier, und er setzte sich darauf. |
Die durch Schnitzereien verzierten Kirchenbänke stammen aus der Zeit 1690 bis 1710. Bei der Renovierung 1982/83 wurde überlegt, die Kirchenbänke durch variable Sesselreihen zu ersetzen, sie blieben aber erhalten. |
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