Die Breite Föhre

Die Breite Föhre, Ludwig Ferdinand Schnorr von Carolsfeld, 1838
Die Breite Föhre nächst der Brühl bei Mödling
Ludwig Ferdinand Schnorr von Carolsfeld, 1838
Österreichische Galerie im Oberen Belvedere

Vermutlich im Jahr 1542, wenige Jahre nach Fertigstellung der Othmarkirche, begann am östlichen Abhang des Anninger einer der berühmtesten Bäume des Wienerwaldes zu wachsen - die Breite Föhre. Prominente Künstler wie Beethoven, Schubert und Schönberg sollen unter dieser mächtigen Schirmföhre geruht haben. 1997 musste der über 450 Jahre alte Baum aus Sicherheitsgründen abgetragen werden. Die Teile wurden im Niederösterreichischen Landesmuseum in St. Pölten wieder zusammengesetzt. An der Stelle der Breiten Föhre befindet sich jetzt folgende Inschrift:

An dieser Stelle stand
bis zum Jänner 1997 die
"Breite Föhre"
die über viele Jahrhunderte
Wanderern und Künstlern
als Rastplatz und Ort
der Inspiration diente.

Stadtgemeinde Mödling, im März 2000

In der Unterstandshütte neben der Breiten Föhre findet man Bilder und Informationstafeln über die Österreichische Schwarzföhre (Pinus nigra austriaca) im allgemeinen und die Breite Föhre im besonderen.

Die Neue Breite Föhre
Die Neue Breite Föhre

Am 19. November 2005 wurde eine ganz in der Nähe stehende mächtige Schirmföhre offiziell als "Neue Breite Föhre" zum Naturdenkmal erklärt. An diesem Baum befindet sich ein Marienbild. Im September 2009 wurde eine neue Naturdenkmal-Tafel angebracht, auf dieser ist der Baum als "Breite Föhre II" bezeichnet.

Von der ursprünglichen Breiten Föhre existiert nur mehr der wenige Zentimeter aus dem Boden ragende Rest des Baumstamms und obige Gedenktafel. Einige junge Fähren wurden dort eingepflanzt, eine davon wächst direkt aus dem Stamm der alten Breiten Föhre.


aktualisiert am 10-Apr-2022
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