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Die evangelischen Kommunitäten
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Benedikt Werner Traut - Bildender Künstler,
Schriftsteller, Lyriker Geboren 1934 in Köln. Während der Gymnasialzeit Studien und Mitarbeit im Architekturbüro des Vaters in Köln. Seit dieser Zeit Beschäftigung mit Architektur. Seit 1957 in der Christusbruderschaft Selbitz (evang. Orden). 1962 - 1967 Studium an der Staatlichen Hochschule für Gestaltung in Nürnberg, Prof. H. Fick. Seine Arbeitsgebiete umfassen die Architektur, Plastik, Wandbilder, Glasfenster. Er ist Autor zahlreicher Meditations-und Bildbände. Verbunden mit seinem Orden lebt Traut seit 1994 als externer Ordensmann und freischaffender Künstler in Gundelfingen. Freie bildnerische Gestaltung, Meditationsbilder und
öffentliche Aufträge: Architektur, Baukunst, Plastiken, Bildsteine,
Glasfenster, Wandbilder, Gobelins, Paramente, Graphik-Design, Plakate,
Signets, Buchgestaltung, angewandte und experimentelle Typographie und
Photografik. --------------------------------- Traut ist in einer Person ebenso bildender Künstler, Schriftsteller und Lyriker ist, sprechen zwar ebenso wie esoterische Texte vom Ich und Du, erzählen von Befreiung, Kraft und Erfolg, doch Traut vergisst in seinen Worten die Quelle nicht, aus der alles kommt, vergisst die Energie nicht, die alles antreibt: Gott. Was wäre das Leben ohne Gott? Und was wäre der Tod ohne Gott? Diesen Fragen räumt Traut in seinen Gedichten und Essays einen zentralen Punkt ein. Doch er bleibt nicht bei den Fragen stehen, sondern zeigt dem Leser durch seine unverklausulierte Sprache den Weg - den Lebensweg. "Nicht ich suche den Weg / der Weg sucht mich / Nicht ich schaffe den Weg / der Weg schafft mich." Trauts analytischer Scharfsinn und tiefer Glaube wissen genau um die Hoffnung, um die Sehnsucht der Menschen. Deshalb versucht er dieses letzte Geheimnis in Texten zu fassen, gibt anderen eben durch seine Worte Gelegenheit zum Verweilen: "Jeder Pulsschlag offenbart mir: / ich bin himmlischen Ursprungs / fleischgewordener Liebesgedanke, unvergleichliches Kunstwerk / im großen Gefüge des Seins / einmalig, einzigartig / über Geburt und Tod hinaus." In seinen Essays erklärt sich Traut, der Angehöriger eines evangelischen Ordens ist: "Ich bin ein Wanderer zwischen Ursprung und Ziel, zwischen A und O, zwischen Zeit und Ewigkeit, von Gott zu Gott. Ich befinde mich zwischen Karfreitag und Ostern, und daraus entspringt alle Unruhe und Ungeduld des Herzens und auch der innere Drang zu gestalten und zu formen und die innere Notwendigkeit, im Werden aus mir herauszustehen, zu existieren, und im Scheitern mich verwandeln zu lassen". |
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