"Daran werden alle erkennen, dass ihr meine JüngerInnen seid, 
wenn ihr einander liebt."

 

7. Fußwallfahrt der Pfarre St. Othmar in Mödling

vom 25. April bis 28. April 2008 von Heiligenkreuz nach Mariazell

1. Tag - 2. Tag - 3. Tag - 4. Tag - Unser Weg - Alle Weggefährten

Gnadenmutter von Mariazell - Zur Webseite der Basilika Mariazell

Liebe Wallfahrerinnen, liebe Wallfahrer, 
liebe Besucher dieser Webseite!

Begonnen hat es damit, dass einige Frauen in der Pfarre St. Othmar dem Pfarrgemeinderat vorgeschlagen haben "Apostel - das Fundament der Kirche" als Jahresthema zu nehmen.
Der Pfarrgemeinderat sagte "ja". Und so gab es ab Herbst 2007 immer wieder Veranstaltungen zu diesem Thema.
In der Vorbereitung zu dieser Wallfahrt war klar, dass auch wir uns mit dem Thema Apostel, am Weg nach Mariazell beschäftigen werden.
Wir wollten in diesen Tagen den Bogen schließen. Was macht die Frauen und Männer um Jesus zu Aposteln?
Maria Wess und ich haben die Texte zusammengestellt. Heidi Kolomaznik hat ein Morgenlob vorbereitet und Gerhard hat aus unseren Entwürfen das Wallfahrerhefterl und diese Webseite zusammengestellt.
Bärbl Metz Ich wünsche nicht nur unserer Fußwallfahrt sondern allen Christen, dass wir dem näherkommen, was Jesus von uns verlangt: "Daran werden alle erkennen, dass ihr meine JüngerInnen seid, wenn ihr einander liebt."
Bärbl Metz
Unsere durchgängige Themen der Andachten auf der spirituellen Wanderung nach Mariazell:
Berufen sein Lk 5, 1-11
Alles zurücklassen Mk 6, 6b-12b
Jesus
Jesus und ich Joh 6, 66-67
Fußwaschung Joh 13, 1-16
Vom Herrschen und Dienen Lk 22, 24-27
Wasser ewigen Lebens Joh 4, 5-42
Gott vertrauen Mt 14, 22-23
Habt ihr noch keinen Glauben?
Hl. Messe in St. Aegyd
L: 2Kor 5, 14-17
E: Mk 4, 35-41
Morgenlob vor Mariazell Gegrüßet seist du Maria
Brotvermehrung 1 Mk 6, 30-37a
Brotvermehrung 2 Mk 6, 37b-44
Daran werden alle erkennen, dass ihr meine JüngerInnen seid, wenn ihr einander liebt.
Hl Messe in Mariazell
L: Offb 21, 1-5a
E: Joh 13, 31-35

Auf dieser Webseite wollen wir nicht nur Fotos der Wallfahrt zeigen, 
sondern auch die Inhalte und Themen (der Andachten) am Weg nach Mariazell vermitteln.
Zum Webalbum mit über 400 Fotos dieser Pfarrwallfahrt 2008 hier...
oder Diashow 1. Tag - 2. Tag - 3. Tag - 4. Tag

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1. Tag - von Heiligenkreuz nach Furth

Warten auf alle Weggefährten - Fußwallfahrt nach Mariazell 2008 © Pfarre St. Othmar in Mödling Anstieg zur Wiese oberhalb von Heiligenkreuz, zur 1. Andacht - Fußwallfahrt nach Mariazell 2008 © Pfarre St. Othmar in Mödling
Berufen sein (Lk 5, 1-11) 
Andacht auf der Wiese oberhalb von Heiligenkreuz

Simon Petrus: Kommt, wir wollen nach Hause gehen. Wir haben bis jetzt nichts gefangen. Da wird nichts mehr draus. Aber schaut einmal, da kommt dieser Jesus. Ob er uns wieder so schöne Geschichten erzählt? Hallo, was will er denn jetzt, er steigt in mein Boot. Ich will ja gar nicht mehr auf den See hinausfahren. Ich habe keine Lust mehr. Jakobus, Johannes schaut einmal wie viele Leute da am Ufer in der Wiese stehen. Die sind doch sicher nicht gekommen, um uns zuzuschauen. Die sind wahrscheinlich wegen Jesus gekommen. Oh, nein, jetzt fragt Jesus mich auch noch, ob ich ihn ein Stück auf den See hinausführen kann. Dann muss ich ja doch fahren.
Jesus sitzt im Boot und erzählt davon, dass alle Menschen sich lieben sollen, weil nur daran erkennt man, dass sie seine Freunde sind.
Das ist aber wirklich interessant, was Jesus da erzählt. Hört, ich glaube, jetzt will er uns etwas sagen.
Jesus: Simon, fahrt noch einmal hinaus auf den See und werft dort eure Netze aus.
Simon Petrus: Aber wir waren doch die ganze Nacht auf dem See und haben keine Fische gefangen. Na gut, wie du willst, fahren wir halt noch einmal und werfen die Netze aus.
Sie fuhren hinaus und fingen so viele Fische, dass die Netze zu reißen drohten und sie Angst hatten, unterzugehen.
Simon Petrus:
Danke, Herr, Aber geh lieber weg von mir, ich bin kein Guter. Ich versteh das nicht, wieso haben wir in der Nacht nichts gefangen und jetzt, wo Jesus dabei war soviele Fische? Jakobus und Johannes haben auch noch so viele Fische gefangen, dass sie mit ihrem Boot fast untergehen. Ich höre, Jesus, was willst du mir noch sagen?
Jesus: Fürchte dich nicht. Von jetzt an wirst du Menschen fangen.
Simon Petrus, Jakobus und Johannes, die Söhne des Zebedäus, zogen die Boote an Land und folgten Jesus nach. Jesus hat sie gerufen, er ruft auch mich.

Andacht "Berufen sein" oberhalb von Heiligenkreuz - Fußwallfahrt nach Mariazell 2008 © Pfarre St. Othmar in Mödling Unser Erkennungszeichen "Holzkreuz" teilt Bärbl an alle "neuen" Weggefährten aus - Fußwallfahrt nach Mariazell 2008 © Pfarre St. Othmar in Mödling
Vor Mayerling - Fußwallfahrt nach Mariazell 2008 © Pfarre St. Othmar in Mödling Vor Mayerling - Fußwallfahrt nach Mariazell 2008 © Pfarre St. Othmar in Mödling
Vor Maria Raisenmarkt - Fußwallfahrt nach Mariazell 2008 © Pfarre St. Othmar in Mödling Anstieg nach Holzschlag hinauf - Fußwallfahrt nach Mariazell 2008 © Pfarre St. Othmar in Mödling
in Holzschlag - Fußwallfahrt nach Mariazell 2008 © Pfarre St. Othmar in Mödling Jausenstation Holzschlag - Fußwallfahrt nach Mariazell 2008 © Pfarre St. Othmar in Mödling
Weg zwischen Holzschlag und Taßhof - Fußwallfahrt nach Mariazell 2008 © Pfarre St. Othmar in Mödling Anstieg bei Sulzbach - Fußwallfahrt nach Mariazell 2008 © Pfarre St. Othmar in Mödling
Blühender Birnbaum mit Marterl zw. Sulzbach und Eberbach - Fußwallfahrt nach Mariazell 2008 © Pfarre St. Othmar in Mödling Gerlindes Schuh muss mit Leukoplast repariert werden - Fußwallfahrt nach Mariazell 2008 © Pfarre St. Othmar in Mödling
Alles Zurücklassen (Mk 6, 6b-12b) 
Andacht wegen beginnenden Regen erst in Furth

Ein Apostel: Ist das nicht ein bisschen viel, was Jesus da von uns verlangt. Er will wirklich, dass wir zu zweit losgehen, das macht ja noch nichts. Aber, was er sonst noch von uns verlangt. Na hoffentlich schaffe ich das.
Jesus: Nehmt außer einem Wanderstab nichts mit. Kein Brot, keine Vorratstasche, kein Geld und kein zweites Hemd. Belastet euch mit keinen Dingen, die ihr nicht braucht. Wenn ihr ein Haus zum Schlafen habt, bleibt dort und wechselt nicht. Etwas ganz Wichtiges möchte ich euch aber noch auf den Weg mitgeben: Wenn man euch in einem Dorf nicht mag und das, was ihr von Gott erzählt, nicht hören will, geht weiter in den nächsten Ort.
Apostel: Wir machten uns also auf den Weg, ließen alles zurück und riefen die Menschen auf, umzukehren und an Gott zu glauben.
Zum Nachdenken:
Was belastet mich schon lange? Was möchte ich zurücklassen? Was kann ich zurücklassen? Wofür habe ich jetzt Platz?
Kleine Stofffleckerl werden von Bärbl ausgeteilt, dass jeder ein Pinkerl hat in dem eingepackt werden kann, was jeder zurücklassen möchte.

Weg unterhalb des Peilsteins - Fußwallfahrt nach Mariazell 2008 © Pfarre St. Othmar in Mödling

Bärlauchwald oberhalb von Thalhof - Fußwallfahrt nach Mariazell 2008 © Pfarre St. Othmar in Mödling

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2. Tag - von Furth über das Kieneck & Unterberg zur Haselrast bei Rohr

Jesus 
Andacht vor der Kirche in Furth

Gespräch der JüngerInnen:
1. Was ist eigentlich das Besondere an Jesus? Warum ziehen wir gerade mit ihm durch das Land?
2. Wir erleben mit ihm vieles, was wir noch nie erlebt haben. In so einer Gemeinschaft war ich vorher noch nie. Das ist doch toll!
1. Das stimmt. Und wie er mit den Leuten umgeht! Er macht sie wirklich gesund!
2. Und was er uns von Gott erzählt! So habe ich vorher noch nie jemanden von Gott sprechen gehört!
1. Sag: Wie macht das der Jesus?
Pause
2. Ich glaube, das alles kann er nur, weil er weiß: Er hat einen barmherzigen Vater, er ist von Gott geliebt wie ein Sohn.
Zum Nachdenken:
glauben Sie
so wurde ich gefragt
an den lebendigen Gott
und ich antwortete
ich lebe davon
dass Gott an mich glaubt

Andacht "Jesus" vor der Kirche in Furth - Fußwallfahrt nach Mariazell 2008 © Pfarre St. Othmar in Mödling Andacht "Jesus" vor der Kirche in Furth - Fußwallfahrt nach Mariazell 2008 © Pfarre St. Othmar in Mödling
im Staffgraben - Fußwallfahrt nach Mariazell 2008 © Pfarre St. Othmar in Mödling Anstieg auf das Kieneck, Tafel mit Höhenangabe - Fußwallfahrt nach Mariazell 2008 © Pfarre St. Othmar in Mödling
Jesus und ich (Joh 6, 66-67)
Andacht, wegen Kälte, in der Enzianhütte am Kieneck
Daraufhin zogen sich viele Jünger zurück und wanderten nicht mehr mit ihm umher. Da fragte Jesus die Zwölf: Wollt auch ihr weggehen? Simon Petrus antwortete ihm: Herr, zu wem sollen wir gehen? Du hast Worte ewigen Lebens.

Gespräch der JüngerInnen:
1. Ich - von Jesus weggehen? Ich wüsste gar nicht, wohin ich gehen soll. Einfach wieder nach Hause zurück? Dann ist alles wieder so, wie es vorher war.
2. Ich bleibe auch bei ihm. Er hat mein Leben verändert. Wirkliches Leben habe ich nur bei Jesus.
1. Die, die weggehen, wollen einfach nicht verstehen, was er meint. Sie wollen nichts verändern. Sie sind zufrieden mit ihrem Leben.
2. Ich sage es noch einmal. Ich bleibe!
Zum Nachdenken:
Warum bleibe ich bei Jesus?
Welche Jesusgeschichten aus der Bibel fallen mir ein?
Wo wäre ich am liebsten dabei gewesen?
Wo sträubt sich etwas in mir?

Nebel vor Enzianhütte am Kieneck - Fußwallfahrt nach Mariazell 2008 © Pfarre St. Othmar in Mödling Nebel zwischen Kieneck und Unterberg - Fußwallfahrt nach Mariazell 2008 © Pfarre St. Othmar in Mödling
Neue Skihütte am Unterberg - Fußwallfahrt nach Mariazell 2008 © Pfarre St. Othmar in Mödling Die Gipfelstürmer am Unterberg - Fußwallfahrt nach Mariazell 2008 © Pfarre St. Othmar in Mödling
Mehlspeise und Kaffee im Unterbergschutzhaus - Fußwallfahrt nach Mariazell 2008 © Pfarre St. Othmar in Mödling Diskussion mit dem Pflanzenbestimmungsbuch - Fußwallfahrt nach Mariazell 2008 © Pfarre St. Othmar in Mödling
Fußwaschung (Joh 13, 1-16)
Andacht, am Beginn des Abstiegs vom Unterberg
Wenn nun ich, der Herr und Meister, euch die Füße gewaschen habe, dann müsst auch ihr einander die Füße waschen. Ich habe euch ein Beispiel gegeben, damit auch ihr so handelt, wie ich an euch gehandelt habe.

Gespräch der JüngerInnen:
1. Da hat jetzt eine seltsame Stimmung geherrscht bei diesem Abendmahl. Da gab es vieles, das ich nicht verstanden habe.
2. Am eigenartigsten war diese Fußwaschung. Mir ist ganz anders geworden, als Jesus mir die Füße gewaschen hat.
1. Aber was sagst du dazu, dass er das auch von uns verlangt? Wir sollen einander die Füße waschen? Wir sollen uns zu Dienern machen?
2. Ich finde, das geht zu weit! Ich mag euch ja wirklich gerne, wir haben viel miteinander erlebt und haben viel Spaß miteinander! Aber die Füße waschen?
1. Kannst du dir vorstellen, dass du z.B. dem Petrus die Füße wäscht? Er ist ja ganz nett, aber er kommt sich schon oft besser vor als wir alle. Dem die Füße waschen?
Stille
Gebet:
Jesus, du willst, dass wir einander die Füße waschen, aber uns ist oft viel mehr danach, dem anderen den Kopf zu waschen. Jesus, du willst, dass wir uns vor dem anderen klein machen, aber wir können es nicht aus Angst, nicht mehr groß genug zu sein. Jesus, was meinst du damit: einander die Füße waschen?

Beginn Abstieg vom Unterberg - Fußwallfahrt nach Mariazell 2008 © Pfarre St. Othmar in Mödling Andacht "Fußwaschung" - Fußwallfahrt nach Mariazell 2008 © Pfarre St. Othmar in Mödling
Almwiese beim Abstieg vom Unterberg vor Brunntaler Höhe - Fußwallfahrt nach Mariazell 2008 © Pfarre St. Othmar in Mödling Abstieg vom Unterberg, Brunntaler Höhe - Fußwallfahrt nach Mariazell 2008 © Pfarre St. Othmar in Mödling
Vom Herschen und Dienen (Lk 22, 24-27)
Andacht auf der Wiese kurz vor dem Furtnerhof auf der Haselrast
Es entstand unter ihnen ein Streit darüber, wer von ihnen wohl der Größte sei. Da sagte Jesus: Die Könige herrschen über ihre Völker, und die Mächtigen lassen sich Wohltäter nennen. Bei euch aber soll es nicht so sein, sondern der Größte unter euch soll werden wie der Kleinste und der Führende soll werden wie der Dienende.

Gespräch der JüngerInnen:
1. Ganz still ist es unter uns plötzlich geworden. Alle haben sich geschämt!
2. Das war ja auch wirklich unmöglich von uns: Jesus wäscht uns die Füße und feiert mit uns ein Abschiedsmahl und was machen wir? Wir beginnen einen Streit, wer von uns der Wichtigste ist!
1. Wie hat Jesus gesagt? Bei uns soll es anders sein? Der Größte soll werden wie der Kleinste?
2. Ja, der Führende soll werden wie der Dienende! Ich verstehe ja, was er meint. Aber warum ist es so schwer, sich daran zu halten? Und: Will und kann ich mich daran halten?
Maria hatte auch "Zetteln" mitgebracht. 
Jeder zog ein buntes Blatt Papier mit dem Namen eines Weggefährten. Die Aufgabe, war aufzuschreiben, was den anderen "groß" macht.

Andacht "Vom Herrschen und Dienen" auf der Wiese oberhalb des Campingplatzes - Fußwallfahrt nach Mariazell 2008 © Pfarre St. Othmar in Mödling Andacht "Vom Herrschen und Dienen" auf der Wiese oberhalb des Campingplatzes - Fußwallfahrt nach Mariazell 2008 © Pfarre St. Othmar in Mödling
Beim Furtnerhof auf der Haselrast - Fußwallfahrt nach Mariazell 2008 © Pfarre St. Othmar in Mödling Abendessen im Furtnerhof auf der Haselrast - Fußwallfahrt nach Mariazell 2008 © Pfarre St. Othmar in Mödling
Abendessen im Furtnerhof auf der Haselrast - Fußwallfahrt nach Mariazell 2008 © Pfarre St. Othmar in Mödling Abendessen im Furtnerhof auf der Haselrast - Fußwallfahrt nach Mariazell 2008 © Pfarre St. Othmar in Mödling
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3. Tag - von der Haselrast über die Kalte Kuchl, St. Aegyd auf's Gscheid

Tümpl, vor Rohr - Fußwallfahrt nach Mariazell 2008 © Pfarre St. Othmar in Mödling Tümpl, vor Rohr - Fußwallfahrt nach Mariazell 2008 © Pfarre St. Othmar in Mödling
Tümpl, vor Rohr - Fußwallfahrt nach Mariazell 2008 © Pfarre St. Othmar in Mödling Tümpl, vor Rohr - Fußwallfahrt nach Mariazell 2008 © Pfarre St. Othmar in Mödling
Zellerbach, vor Rohr - Fußwallfahrt nach Mariazell 2008 © Pfarre St. Othmar in Mödling Zellerbach, vor Rohr - Fußwallfahrt nach Mariazell 2008 © Pfarre St. Othmar in Mödling
vor der Kalten Kuchl - Fußwallfahrt nach Mariazell 2008 © Pfarre St. Othmar in Mödling vor der Kalten Kuchl - Fußwallfahrt nach Mariazell 2008 © Pfarre St. Othmar in Mödling
Wasser ewigen Lebens (Joh 4,5-42 Jesus am Jakobsbrunnen)
Andacht bei den Werasöder Wiesen an der grünen Schwarza
So kam Jesus zu einem Ort in Samarien. Dort befand sich der Jakobsbrunnen. Jesus setzte sich an den Brunnen. Da kam eine samaritische Frau, um Wasser zu schöpfen

Jesus: Gib mir zu trinken.
Samariterin: Wie kannst du als Jude mich, eine Samariterin, um Wasser bitten?
Jesus sagt zur Samariterin: Wer von dem Wasser aus diesem Brunnen trinkt wird wieder Durst bekommen; wer aber von dem Wasser trinkt, dass ich ihm geben werde, wird niemals mehr Durst haben.
Vielmehr wird das Wasser, das ich ihm gebe, in ihm zur sprudelnden Quelle werden, deren Wasser ewiges Leben schenkt.
Samariterin: Herr, gib mir dieses Wasser, damit ich keine Durst mehr habe und nicht mehr hierher kommen muss, um Wasser zu schöpfen.
Zum Nachdenken:
Durst haben nach Beziehung / Wissen / rechter Gottesbeziehung....
Was tue ich "immer wieder"? Welchen Durst stille ich damit?

Andacht "Wasser des Lebens" an der Grünen Schwarza bei den Werasöder Wiesen - Fußwallfahrt nach Mariazell 2008 © Pfarre St. Othmar in Mödling Andacht "Wasser des Lebens" an der Grünen Schwarza bei den Werasöder Wiesen - Fußwallfahrt nach Mariazell 2008 © Pfarre St. Othmar in Mödling
Andacht "Wasser des Lebens" an der Grünen Schwarza bei den Werasöder Wiesen - Fußwallfahrt nach Mariazell 2008 © Pfarre St. Othmar in Mödling Werasöder Wiesen - Fußwallfahrt nach Mariazell 2008 © Pfarre St. Othmar in Mödling
Gott vertrauen (Mt 14, 22-33)
Andacht beim Brunnen an der großen Wiese bei Seebach

Apostel: Es ist schon immer wieder toll mit Jesus zusammen zu sein und ihm zuzuhören. Er hat soviel zu sagen und es ist so schön zu erleben, wie er zu den Menschen über Gott spricht.
Jetzt ist es spät geworden, aber Jesus kümmert sich um die Leute und wir können inzwischen mit dem Boot nach Hause fahren. Er wird später nachkommen
Jesus stieg auf einen Berg, um in der Einsamkeit zu beten. Dann folgte er den Jüngern, die mit dem Boot schon weit draußen auf dem Meer waren.
Apostel: Schaut einmal. Da kommt einer auf dem Wasser. Ist das ein Gespenst? Fürchtet ihr euch auch? So etwas habe ich noch nicht gesehen.
Jesus: Habt Vertrauen, ich bin es; fürchtet euch nicht!
Petrus: Herr, wenn du es bist, so befiehl, dass ich auf dem Wasser zu dir komme.
Jesus: Komm, trau dich nur.
Petrus: Das muss ich probieren. Wird schon gehen. Aber, was ist denn das, da geht auf einmal so starker Wind. Ich glaube, ich kann das doch nicht. Ich habe Angst und ich kann ja auch gar nicht schwimmen. Hilfe, ich gehe unter!
Jesus streckte die Hand aus und hielt Petrus fest.
Jesus:
Du Kleingläubiger, warum hast du gezweifelt.
Als die beiden ins Boot gestiegen waren, hörte der Wind auf.
Apostel: Wie wir das gesehen haben, haben wir begriffen, dass Jesus wahrlich der Sohn Gottes ist.

Die gefaltenen Papierblumen, die Bärbl für alle mitgebracht hat, gehen im Wasser auf und zeigen ihren Text.
Das bewirkt das "lebendige Wasser"!

Grüne Wiese vor Seebach - Fußwallfahrt nach Mariazell 2008 © Pfarre St. Othmar in Mödling Andacht "Gott vertrauen" bei Brunnen bei grüner Wiese vor Seebach - Fußwallfahrt nach Mariazell 2008 © Pfarre St. Othmar in Mödling
Andacht "Gott vertrauen" bei Brunnen bei grüner Wiese vor Seebach - Fußwallfahrt nach Mariazell 2008 © Pfarre St. Othmar in Mödling Andacht "Gott vertrauen" bei Brunnen bei grüner Wiese vor Seebach - Fußwallfahrt nach Mariazell 2008 © Pfarre St. Othmar in Mödling
Habt ihr noch keinen Glauben?  
Heilige Messe in St. Aegyd

Lesung aus dem zweiten Brief des Apostel Paulus an die Korinther, 2Kor 5, 14-17
Schwestern und Brüder!
Die Liebe Christi drängt uns, da wir erkannt haben: Einer ist für alle gestorben, also sind alle gestorben. Er ist aber für alle gestorben, damit die Lebenden nicht mehr für sich leben, sondern für den, der für sie starb und auferweckt wurde.
Also schätzen wir von jetzt an niemand mehr nur nach menschlichen Maßstäben ein; auch wenn wir früher Christus nach menschlichen Maßstäben eingeschätzt haben, jetzt schätzen wir ihn nicht mehr so ein.
Wenn also jemand in Christus ist, dann ist er eine neue Schöpfung:
Das Alte ist vergangen, Neues ist geworden.
Evangelium nach Markus, Mk 4, 35-41
An jenem Tag, als es Abend geworden war, sagte Jesus zu seinen Jüngern: Wir wollen ans andere Ufer hinüberfahren. Sie schickten die Leute fort und fuhren mit ihm in dem Boot, in dem er saß, weg; einige andere Boote begleiteten ihn. Plötzlich erhob sich ein heftiger Wirbelsturm, und die Wellen schlugen in das Boot, so dass es sich mit Wasser zu füllen begann. Er aber lag hinten im Boot auf einem Kissen und schlief. Sie weckten ihn und riefen: Meister, kümmert es dich nicht, dass wir zugrunde gehen? Da stand er auf, drohte dem Wind und sagte zu dem See: Schweig, sei still! Und der Wind legte sich, und es trat völlige Stille ein. Er sagte zu ihnen: Warum habt ihr solche Angst? Habt ihr noch keinen Glauben? Da ergriff sie große Furcht, und sie sagten zueinander: Was ist das für ein Mensch, dass ihm sogar der Wind und der See gehorchen?

Antwort auf diese Bibelstelle:
1: Wie erlebe ich die Aktion und die Reaktion von Jesus und den Jüngern? Kann darin vielleicht eine Antwort für heute, für mein Leben, meine Glauben zu finden sein?
2: Für mich setzt Jesus der Macht der Angst, des Kleinglaubens, der Verzagtheit seine Macht des Vertrauens entgegen. Er will, dass wir Situationen der Angst mit Vertrauen begegnen. Er will uns stärken, unserem Glauben mehr Raum zu geben.
So wie er um die Angst der Jünger wusste, weiß er auch um meinen Unglauben, meine Ängstlichkeit, meine menschliche Einsatzfreudigkeit und mein Versagen.
Da wo Angst die Überhand bekommt, kann der Glaube nur verkümmern. Wo Furcht im Vordergrund steht, hat der Glaube nur im Hintergrund Platz .
1: Das ist eine mögliche Antwort auf die Bibelstelle. Eine weitere Möglichkeit ist, zu schauen, wie die Jünger Jesus geweckt haben.
3: Ich kenne auch Situationen, wo ich das Gefühl habe, Jesus schläft auf seinem Polster in unserem Boot. Ich traue mich nicht, ihn zu wecken. Ich bin nicht so mutig, wie die Jünger. Wie wecke ich Jesus auf? Oder bin ich im Letzten doch davon überzeugt, dass ich es ohne ihn, allein schaffe?
1: Habt ihr noch keine Glauben? Jesus fragt und möchte eine Antwort bekommen.
4: Um zu dem Glauben zu kommen, nach dem Jesus fragt, brauche ich eine innere Kraft, die ich alleine nicht habe. Ich brauche immer wieder die Erfahrung, dass der Glaube mich trägt und hält. Ich muss erleben, dass mein Glaube groß und stark ist. All das muss ich mir immer wieder in Erinnerung rufen, damit der Glaube in mir wächst und es Möglichkeiten für mich gibt, alle neuen Stürme zu bestehen.
1: Dann kann ich letztlich staunen über das, was geschieht und kann danken für das Geschenk des Glaubens.

Heilige Messe in der Kirche in St. Aegyd - Fußwallfahrt nach Mariazell 2008 © Pfarre St. Othmar in Mödling Heilige Messe in der Kirche in St. Aegyd - Fußwallfahrt nach Mariazell 2008 © Pfarre St. Othmar in Mödling
Heilige Messe in der Kirche in St. Aegyd - Fußwallfahrt nach Mariazell 2008 © Pfarre St. Othmar in Mödling Gruppenfoto vor der Kirche in St. Aegyd - Fußwallfahrt nach Mariazell 2008 © Pfarre St. Othmar in Mödling
Glaubensbekenntnis:
Alle: Ich glaube an Gott, den Vater, den Allmächtigen, den Schöpfer des Himmels und der Erde. Ich glaube an IHN als Israels Gott, der im Dornbusch offenbar geworden ist.
V: In Ägypten haben wir gelernt, dass Du Jahwe bist, Gott mit uns. Wir haben gelernt, dass Du nicht über dem Leiden stehen willst. Wir haben dich als einen sympathischen Gott kennen gelernt, den die Schreie der Menschen nicht ungerührt lassen.
Alle: Ich glaube an Gott, der Israel aus der Sklaverei gerettet hat. Ich glaube, dass Er uns auf den Weg ins Land der Verheißung gerufen hat.
V: Am Sinai haben wir gelernt, dass Du Jahwe uns in die Freiheit führen willst. Wir haben deine Tora empfangen, damit sie uns den Weg zu einer glücklichen Zukunft weist.
Alle: Ich glaube an den Gott, der Israel durch die Wüste geführt hat. Ich glaube, dass es keinen Orte auf dieser Welt gibt, an denen Gott nicht anwesend ist.
V: Wir haben gelernt, dass Du Jahwe uns nicht verlässt, auch wenn wir von Deinem Weg abgekommen sind. Wir haben gelernt, zu Dir zu schreien im Angesicht von Verzweiflung und Tod.
Alle: Ich glaube an Jesus Christus, den Sohn Mariens, den Menschensohn, ich glaube, dass er im Stall als der Messias Israels und am Kreuz als Gottessohn offenbar geworden ist.
V: An Jesus hast Du, Jahwe, erprobt, wie weit Du mit den Menschen gehen kannst. An Ihm hast Du gelernt, dass Du auch die Grenzen des Todes überschreiten kannst.
Alle: Ich glaube, dass Gott mit Jesus in das Reich des Todes gegangen ist. Ich glaube, dass Er dort den Menschen kennen gelernt hat, der schreiend an Ihm festhält, auch wenn Er ihn aus dem Tod nicht rettet.
V: In Jesus Tod haben wir Dich, Gott, als schweigenden kennen gelernt. Und dennoch haben wir Dich angeschrieen: "Mein Gott, mein Gott, warum hast Du mich verlassen?"
Walzer, getanzt von Maria_G und Maria_M vor Anstieg auf das Gscheid - Fußwallfahrt nach Mariazell 2008 © Pfarre St. Othmar in Mödling Kernhofer Gscheid, letzter Anstieg im Graben - Fußwallfahrt nach Mariazell 2008 © Pfarre St. Othmar in Mödling
Göller, Blick vom Kernhofer Gscheid - Fußwallfahrt nach Mariazell 2008 © Pfarre St. Othmar in Mödling Im Gasthof Gruber am Gscheid - Fußwallfahrt nach Mariazell 2008 © Pfarre St. Othmar in Mödling
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4. Tag - vom Gscheid durch die Walster & Hohlen Stein nach Mariazell

Kirche am Gscheid - Fußwallfahrt nach Mariazell 2008 © Pfarre St. Othmar in Mödling Am Zusammenfluss von Krumbach und Salza am Gscheid - Fußwallfahrt nach Mariazell 2008 © Pfarre St. Othmar in Mödling
Morgenlob vor Mariazell Gedanken zum "Gegrüßet seist Du Maria" (aus "Was mir Kraft gibt", Martin Gutl)
Andacht am Zusammenfluss von Salza und Krumbach

Gegrüßet seist Du Maria
Mensch freue Dich / Gott denkt an Dich / Gott ruft Dich beim Namen / Gott braucht Dich / Gott braucht Dein Vertrauen / Gott wartet auf Dein Ja
Voll der Gnade
Mensch, Du bist voll der Gnade / Mensch, Du lebst aus der Fülle / Mensch, du bist erfüllt von guten Gaben / Mensch, Du bist voller Möglichkeiten, denn der Herr ist mit Dir
Der Herr ist mit Dir
Begleitet sein / Umgeben sein vom göttlichen Schutz / Wissen, der Allmächtige steht Dir bei / Er in Dir, mit Dir, bei Dir, über Dir /Sich nicht fürchten, jemals allein zu sein / Dein Weg ist gesichert / Der Herr ist mit Dir
Du bist gebenedeit unter den Frauen
Maria, du hast erfahren, wer Gott ist / Damals in Nazaret / Damals in Betlehem / Damals auf der Flucht nach Ägypten / Damals auf Golgotha / Damals am Pfingstfest / Wir brauchen Deine Erfahrung, Maria / Du teilst sie uns mit / Mit jedem Ave Maria
Gebenedeit ist die Frucht Deines Leibes
Das Jawort hat Früchte getragen / Frucht des Vertrauens / Wer glaubt, wird selig / Wer teilt, wird empfangen / Wer empfängt, wird geben können
Heilige Maria, Mutter Gottes
Du hast Deinen Glauben / durch alles Schwere / durch alles Dunkle / durch alles Nicht-zu-Verstehende hindurchgetragen / Deine schmerzerfüllten Fragen konnten Deine Sicht nicht trüben / Das liebende Vertrauen nicht erschüttern
Bitte für uns Sünder
Besänftige unsere Ungeduld / Wir können nicht warten und zweifeln uns zu Tode / Wir prüfen uns und wissen doch nicht, wer wir sind / Bitte für uns ruhelose Sünder
Jetzt und in der Stunde unseres Todes
Hilf uns jetzt / Wo eigene und fremde Not uns verwirren / Hilf uns jetzt / Wo Angst und Oberflächlichkeit die klare Sicht verdunkeln / Jetzt steh uns bei, dass wir die Richtung nicht verlieren / In der Stunde unseres Todes hilf uns / Damit wir mit der gesammelten Kraft der Seele und nicht irgendwie hinübergehen / Damit wir in der Liebe sterben und die Ernte der gelebten Jahre freudig vor den Herrn bringen / Hilf uns, Heilige Gottesmutter

Marien-Morgenlob am Gscheid - Fußwallfahrt nach Mariazell 2008 © Pfarre St. Othmar in Mödling Marien-Morgenlob am Gscheid - Fußwallfahrt nach Mariazell 2008 © Pfarre St. Othmar in Mödling
Abstieg vom Krumbachsattel in die Walster - Fußwallfahrt nach Mariazell 2008 © Pfarre St. Othmar in Mödling Windbruch am Krumbachsattel in die Walster - Fußwallfahrt nach Mariazell 2008 © Pfarre St. Othmar in Mödling
bei Wuchtlwirtin am Hubertussee - Fußwallfahrt nach Mariazell 2008 © Pfarre St. Othmar in Mödling bei Wuchtlwirtin am Hubertussee - Fußwallfahrt nach Mariazell 2008 © Pfarre St. Othmar in Mödling
am Hubertussee - Fußwallfahrt nach Mariazell 2008 © Pfarre St. Othmar in Mödling am Hubertussee - Fußwallfahrt nach Mariazell 2008 © Pfarre St. Othmar in Mödling
Brotvermehrung 1 (Mk 6, 30-37a)
Andacht in der Bruder-Klaus-Kapelle am Hubertussee
Gegen Abend kamen seine Jünger zu ihm und sagten: Der Ort ist abgelegen und es ist schon spät. Schick sie weg, damit sie in die umliegenden Gehöfte und Dörfer gehen und sich etwas zum Essen kaufen können. Er erwiderte: Gebt ihr ihnen zu essen!

Gespräch der JüngerInnen:
1. Das ist wieder typisch! Wir wollen mit Jesus allein sein, aber die Menschen laufen ihm nach!
2. Und was macht Jesus? Er redet mit ihnen den ganzen Tag! Dabei haben wir doch ein Anrecht auf ihn!
1. Nicht einmal am Abend schickt er sie weg. Jetzt sind alle hungrig geworden und was sagt Jesus? Wir sollen ihnen zu essen geben!
2. Wie stellt er sich das vor? Wir haben ja kaum genug für uns selbst! Ich geb´ nichts her! Wir müssen schauen, dass wir selbst satt werden!
1. Wir sollen ihnen zu essen geben! Ich hab´ keine Idee, wie wir das machen sollen!
2. Ich möchte die vielen Leute am liebsten los werden! Wieso sind wir für sie verantwortlich? Wir wollten doch endlich einmal unter uns sein!

Bruder Klaus-Kapelle am Hubertussee - Fußwallfahrt nach Mariazell 2008 © Pfarre St. Othmar in Mödling Andacht "Brotvermehrung 1" in der Bruder Klaus-Kapelle am Hubertussee - Fußwallfahrt nach Mariazell 2008 © Pfarre St. Othmar in Mödling
Andacht "Brotvermehrung 1" in der Bruder Klaus-Kapelle am Hubertusse - Fußwallfahrt nach Mariazell 2008 © Pfarre St. Othmar in Mödling Andacht "Brotvermehrung 1" in der Bruder Klaus-Kapelle am Hubertusse - Fußwallfahrt nach Mariazell 2008 © Pfarre St. Othmar in Mödling
kurze Rast beim Franz-Josef in der Walster - Fußwallfahrt nach Mariazell 2008 © Pfarre St. Othmar in Mödling kurze Rast beim Franz-Josef in der Walster - Fußwallfahrt nach Mariazell 2008 © Pfarre St. Othmar in Mödling
Erforschung der Höhle am Hohlenstein - Fußwallfahrt nach Mariazell 2008 © Pfarre St. Othmar in Mödling Erforschung der Höhle am Hohlenstein - Fußwallfahrt nach Mariazell 2008 © Pfarre St. Othmar in Mödling
Erforschung der Höhle am Hohlenstein - Fußwallfahrt nach Mariazell 2008 © Pfarre St. Othmar in Mödling Erforschung der Höhle am Hohlenstein - Fußwallfahrt nach Mariazell 2008 © Pfarre St. Othmar in Mödling
Brotvermehrung 2 (Mk 6, 37b-44)
Andacht beim Hohlen Stein, auf der Bürgeralm
Dann befahl er ihnen, den Leuten zu sagen, sie sollten sich in Gruppen ins grüne Gras setzen. Und sie setzten sich in Gruppen zu hundert und zu fünfzig. Darauf nahm er die fünf Brote und die zwei Fische, blickte zum Himmel auf, sprach den Lobpreis, brach die Brote und gab sie den Jüngern, damit sie sie an die Leute austeilten. Auch die zwei Fische ließ er unter allen verteilen. Und alle aßen und wurden satt.

Gespräch der JüngerInnen:
1. Das gibt es doch gar nicht! Alle haben gegessen und sind satt geworden! Wie konnte das geschehen?
2. Wir haben geteilt und beim Verteilen haben wir gemerkt, dass für alle genug da ist! Niemand ist hungrig geblieben!
1. Wir haben nur hergeben müssen, was wir hatten: fünf Brote und zwei Fische! Jesus hat aus Wenigem viel gemacht!
2. Ich verstehe das nicht! Mit Jesus erleben wir immer wieder Wunder! Einen zweiten Menschen wie Jesus gibt es wirklich nicht!

Maria hat ein Tischtuch mitgebracht und mit den letzten Essensvorräten aller gab es ein "Gemeinsames Mahl" vor dem Abstieg nach Mariazell.

Andacht "Brotvermehrung 2" mit gemeinsamer Mahlzeit beim Hohlenstein - Fußwallfahrt nach Mariazell 2008 © Pfarre St. Othmar in Mödling Andacht "Brotvermehrung 2" mit gemeinsamer Mahlzeit beim Hohlenstein - Fußwallfahrt nach Mariazell 2008 © Pfarre St. Othmar in Mödling
Auf der Bürgeralm - Fußwallfahrt nach Mariazell 2008 © Pfarre St. Othmar in Mödling Auf der Bürgeralm - Fußwallfahrt nach Mariazell 2008 © Pfarre St. Othmar in Mödling
Geschafft
Kurze Andacht auf der Stehralm, beim ersten Blick auf die Basilika

Einladung zum gemeinsamen Gebet und Dank
 

Von der Bürgeralm kommend, der erste Blick auf die Basilika - Fußwallfahrt nach Mariazell 2008 © Pfarre St. Othmar in Mödling Von der Bürgeralm kommend, der erste Blick auf die Basilika - Fußwallfahrt nach Mariazell 2008 © Pfarre St. Othmar in Mödling
Daran werden alle erkennen, dass ihr meine JüngerInnen seid, wenn ihr einander liebt.  
Heilige Messe in der Michaelskapelle in Mariazell

Lesung: Offb 21, 1-5a
Dann sah ich einen neuen Himmel und eine neue Erde; denn der erste Himmel und die erste Erde sind vergangen, auch das Meer ist nicht mehr. Ich sah die heilige Stadt, das neue Jerusalem, von Gott her aus dem Himmel herabkommen; sie war bereit wie eine Braut, die sich für ihren Mann geschmückt hat. Da hörte ich eine laute Stimme vom Thron her rufen: Seht, die Wohnung Gottes unter den Menschen! Er wird in ihrer Mitte wohnen, und sie werden sein Volk sein; und er, Gott, wird bei ihnen sein. Er wird alle Tränen von ihren Augen abwischen: Der Tod wird nicht mehr sein, keine Trauer, keine Klage, keine Mühsal. Denn was früher war, ist vergangen. Er, der auf dem Thron saß, sprach: Seht, ich mache alles neu.

Evangelium: Joh 13, 31-35
Als Judas hinausgegangen war, sagte Jesus: Jetzt ist der Menschensohn verherrlicht und Gott ist in ihm verherrlicht. Wenn Gott in ihm verherrlicht ist, wird auch Gott ihn in sich verherrlichen, und er wird ihn bald verherrlichen. Meine Kinder, ich bin nur noch kurze Zeit bei euch. Ein neues Gebot gebe ich euch: Liebt einander! Wie ich euch geliebt habe, so sollt auch ihr einander lieben. Daran werden alle erkennen, dass ihr meine Jünger seid: wenn ihr einander liebt.

Predigt:
1. Schon wieder ein neues Gebot! Als wenn wir nicht schon genug Gebote hätten! Ich habe gleich gar nicht mehr zugehört! Immer nur Vorschriften!
2. Dieses Gebot war aber nicht wirklich neu, das versuchen wir ja eh schon die ganze Zeit! Wir sollen einander lieben!
1. Du - mich lieben? Ich - dich lieben? Wir- einander lieben?
2. Jesus kann es. Er liebt alle Menschen gleich! Er liebt dich und mich!
1. Kann ich so lieben wie Jesus?

(neuer?) Ministrant bei den Meßvorbereitungen in der Michaelskapelle - Fußwallfahrt nach Mariazell 2008 © Pfarre St. Othmar in Mödling F(neuer?) Ministrant bei den Meßvorbereitungen in der Michaelskapelle - ußwallfahrt nach Mariazell 2008 © Pfarre St. Othmar in Mödling
Heilige Messe in der Michaelskapelle - Fußwallfahrt nach Mariazell 2008 © Pfarre St. Othmar in Mödling Heilige Messe in der Michaelskapelle - Fußwallfahrt nach Mariazell 2008 © Pfarre St. Othmar in Mödling
Auslage bei Apotheke - Fußwallfahrt nach Mariazell 2008 © Pfarre St. Othmar in Mödling Herzen beim Pirker - Fußwallfahrt nach Mariazell 2008 © Pfarre St. Othmar in Mödling
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Unser Weg von Heiligenkreuz nach Mariazell

 

 Gesamtlänge ca. 96 km / Aufstieg ca. 2500 Höhenmeter

1. Tag Freitag 25.4.2008,
Heiligenkreuz - Mayerling - Raisenmarkt - Taßhof - Rehgras - Furth (ca. 20km)

Wir gehen nicht von Mödling oder wie viele andere Pfarren von Rodaun weg, sondern von Heiligenkreuz. Dies entstand aus dem Wunsch zu Mittag wegzugehen und auch deshalb, weil unsere Pfarre seit langem am letzten Septembersonntag eine Fußwallfahrt von Mödling nach Heiligenkreuz geht. Der Abstieg von Holzschlag entlang des Peilsteins und dann der Aufstieg vom Nöstachtal hinüber nach Tasshof ist "unsere Mödlinger" Abkürzung, dass wir nicht auf der Strasse nach Neuhaus und Weissenbach einen Umweg gehen müssen. Die Überquerung von Tasshof nach Rehgras hinauf ist zwar ein zusätzlicher Berg, aber ein Weg in wunderschöner Landschaft.
12:00 Treffpunkt der WahlfahrerInnen am Parkplatz hinter der Trafik
12:25 Heiligenkreuz, Andacht  "Berufen sein" oberhalb von Heiligenkreuz
Mayerling
13:45 Maria Raisenmarkt, Rast bis 14:00, es beginnt zu Regnen
14:55 Holzschlag, Pause im neuen Gasthaus bis 15:30
16:45 Taßhof, wir gehen erstmalig nicht entlang der Bundesstrasse zur Haltestelle, sondern über die Brücke und entlang der Bahntrasse
18:25 Rehgras
18:45 Furth an der Triesting, Andacht "Alles zurücklassen" beim Kirchenwirth "unter Dach"
(Kirchenwirt und Furthnerwirt)
Wetter: zuerst kühl (10-15°C) und bewölkt, dann 1 Stunde Regen und nach ein wenig Sonnenschein wieder Regen in Furth, windig

2. Tag Samstag 26.4.2008,
Furth - Kieneck - Unterberg - Brunntaler Höhe - Furtnerhof/Haselrast (ca. 22km)

Dieser Tag ist durch den steilen und Anstieg auf das Kieneck gekennzeichnet (ca. 680 Höhenmeter von Furth). Die Jugend und auch einige Erwachsene gingen manchmal den Höhenweg über den Gaisruck auf das Kieneck, der Standard-Anstieg auf das Kieneck ist aber der durch den Staffgraben. Jedes Jahr gehen einige auch auf den Unterberggipfel mit seiner schönen Fernsicht. Den Abstieg vom Unterberg Schutzhaus (Höchster Punkt der Wallfahrt mit 1170m) über Brunntaler Höhe und Leitermauern direkt zum Quartier Furtnerhof auf der Haselrast zeigte uns Sepp Müller bei unserer 1. Fußwallfahrt, der diesen Abschneider schon jahrelang mit den Hirschstettnern geht.
7:00 Treffen vor dem Kirchenwirt, Anton kommt zur Wallfahrt nach
7:30 Kirchenwirt, Aufbruch nach Andacht "Jesus"
Änderungsschneiderei
8:20 Staffbrücke
Staffgraben
9:15 Kreuz vor Aufstieg, kurze Rast bis 9:30
Weißriegel
11:00 Kieneck (die schnellsten ab 10:20)
Rast in der Enzianhütte bis 11:45, draußen sehr neblig kalt, daher Andacht "Jesus und ich" drinnen
13:50 Unterberg Gipfel (Teilgruppe; fast keine Fernsicht)
13:45 Unterberg Haus, Rast  bis 14:45, Andacht "Fußwaschung" im Wald unterhalb der Kapelle
15:45 Brunntaler Höhe, Windbruch vom letzten Jahr versperrt tlw. Weg
Leitermauern
16:45 Andacht  "Vom Herschen und Dienen" auf der Wiese vor dem Campingplatz
17:15 Furtnerhof
Wetter: kühl, beim Aufstieg und Kieneck im Hochnebel mit Nebelreißen, Sonne ab Leitermauern, windig

3. Tag Sonntag 27.4.2008,
Furtnerhof - Rohr - Kalte Kuchl - Hochreit - St.Aegyd - Gscheid (ca. 34km)

Es ist die längste Tagesetappe mit fast 10 Stunden reiner Gehzeit. Viele Pilgergruppen übernachten in Rohr, das wir erst nach einer guten Stunde von der Haselrast aus erreichen. 2003 hatten wir in St. Aegyd übernachtet, da wir am Gscheid kein Quartier mehr bekommen hatten. Dabei stellten wir aber fest, dass man besser schläft, wenn man den Anstieg auf das Gscheid schon hinter sich hat, der 4. Tag ist dadurch nicht mehr solange und anstrengend. Da am Ende des Unrechttraisentals 2006 noch viel Schnee im Graben zum Kernhofer Gscheid lag, mussten wir entlang der Bundesstrasse über Kernhof und die Trasse des neu angelegten Radwegs gehen.
 
7:05 Aufbruch, heuer pünktlich
8:00 Tümpfl, 
Raingraben
8:30 Rohr im Gebirge
9:10 Schnittenbankerl vor Weberbauer, Rast bis 9:30
10:10 Kalte Kuchl
11:00 Werasöder Wiesen, Andacht "Wasser ewigen Lebens"
Tiefental
Finstergrund Graben
12:30 Hochreit, kurze Mittagsrast wegen kaltem Wind, und Aufbruch um 12:55
14:00 Seebach, Andacht "Gott vertrauen" beim Brunnen beim Haus auf der Wiese (ist seit heuer bewohnt?)
14:50 St. Aegyd am Neuwald, Rast  bis 15:30
15:40 Hl. Messe  "Habt ihr noch keinen Glauben?" mit Glaubensbekenntnis in der Pfarrkirche in St. Aegyd, nach der Pfarre Fünfhaus, die wir kurz begrüßen
16:40 Aufbruch in St. Aegyd
17:45 Gasthäusl, am Anstieg im Graben viele querliegende umgefallene Bäume, oben rutscht der Weg schon wieder ab.
18:45 Kernhofer Gscheid (Göller bis weit herunter noch schneebedeckt)
19:00 Ghf. Gruber, die ersten ab 18:30 - Essen wurde wieder am Vortag telefonisch bestellt
Wetter: zuerst kalt (6°C) und nebelig, dann zunehmend heiter und sonnig, aber kühler Wind

4. Tag Montag 28.4.2008,
Gscheid - Krumbach Sattel - Hubertussee - Walster - Mariazell (ca. 20km)

Jetzt geht es fast nur mehr bergab. Die meisten Pilgergruppen gehen bis zum Ende der Walster und dann den Kreuzberg hinauf nach Mariazell. Andere gehen von der Walster über den Habertheurer Sattel, wir wählten ab 2003 den Direktaufstieg von der Walster zum Hohlenstein. Der erste Blick "von oben" auf Mariazell und die Basilika ist sicher die schönste Möglichkeit am Ziel dieser Wallfahrt anzukommen. 2006 gingen wir ausnahmsweise wegen des vielen Schnees auf der Bürgeralm über den Kreuzberg nach Mariazell.
 
7:10 Gruber
7:30 Abzweigung zum Krumbachsattel, Andacht "Marien Morgenlob"
7:50 Krumbach Sattel
8:30 Kreuzung Krumbach - Rottenbach
Walster
8:45 Wuchtlwirtin, Rast bis  9:30, es gab herrlich frische Wuchteln
Hubertussee
10:00 Andacht "Brotvermehrung 1" in der Bruder Klaus Kirche (neue Auffahrt, daher wird Kirche besser gesehen & erkannt)
12:05 Hohlenstein, Erforschen der Höhle - daher Andacht "Brotvermehrung 2" und Rast bis 12:50
13:25 Stehralm, erster Blick auf die Basilika, kurze Andacht "Geschafft"
13:55 Ankunft in der Basilika, Begrüßung der Gnadenmutter mit dem alten Wallfahrtslied "Der Engel des Herrn"
14:10 Heilige Messe in der Michaelskapelle "Daran werden alle erkennen, dass ihr meine JüngerInnen seid, wenn ihr einander liebt."
17:00 Abfahrt mit dem Bus
19:15 Ankunft der Fußwallfahrer in Mödling
Wetter am Gscheid in der Früh kalt (0°C), sonnig und warm, ab Mittag leicht bewölkt, wenig Wind
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Weggefährten im Jahr 2008 am Weg nach Mariazell

(nach Vornamen sortiert, wer merkt sich am Weg schon die Nachnamen?)

Andrea Pferscher
Anton Karner
Elisabeth Koch
Ferdinand Koch
Gerhard Metz
Gerlinde Steiner
Gerti Pelikan
Gertrude Karpf
Heidi Kolomaznik
Heidi Wimmer
Ingrid Widmann
Isolde Bischl
Johannes Thomas
Jutta Wallner
Maria Gebhart
Maria Müller
Maria Wess
Otto Kubiska
Renate Mikyna
Priester und Seelsorger: Renate Platzer
Richard Posch (Pfarrer) Stephan Ehrhardt
Bärbl Metz (Pastoralassistentin) Vera Thomas
Begleitfahrer: Waltraud Bauer
Ilse Galbavy Wolf Heistinger
Michael Widmann (Gepäckstransport) Wolfgang Wess


aktualisiert am 19-Apr-2022
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