1. Tag
Von
Heiligenkreuz nach Furth
„Berufen“
Andacht, 1. Tag
Lied (1) Eines Tages kam einer
Mk 1, 16-20
16
Als Jesus am See von Galiläa entlangging, sah er Simon und Andreas, den Bruder
des Simon, die auf dem See ihr Netz auswarfen; sie waren nämlich Fischer.
17
Da sagte er zu ihnen: Kommt her, folgt mir nach! Ich werde euch zu
Menschenfischern machen.
18
Sogleich ließen sie ihre Netze liegen und folgten ihm.
19
Als er ein Stück weiterging, sah er Jakobus, den Sohn des Zebedäus, und
seinen Bruder Johannes; sie waren im Boot und richteten ihre Netze her.
20
Sofort rief er sie und sie ließen ihren Vater Zebedäus mit seinen Tagelöhnern
im Boot zurück und folgten Jesus nach
Segen
Lied (2) Meine Zeit steht in
deinen Händen
Abendlob, 1. Tag
Lied (3) Diesen Tag, Herr,
Gebet
Segensbitte
Lied „Herr bleib bei uns“
2. Tag
Von Furth über den Unterberg zur Haselrast „Bei
Jesus sein“
Morgenlob, 2. Tag
Lied (4) Lasst uns miteinander
Mt, 14, 22-33
22
Gleich darauf forderte er die Jünger auf, ins Boot zu steigen und an das andere
Ufer vorauszufahren. Inzwischen wollte er die Leute nach Hause schicken.
23 Nachdem er sie weggeschickt hatte, stieg er auf einen Berg, um in der
Einsamkeit zu beten. Spät am Abend war er immer noch allein auf dem Berg.
24 Das Boot aber war schon viele Stadien vom Land entfernt und wurde von den
Wellen hin und her geworfen; denn sie hatten Gegenwind.
25 In der vierten Nachtwache kam Jesus zu ihnen; er ging auf dem See.
26 Als ihn die Jünger über den See kommen sahen, erschraken sie, weil sie
meinten, es sei ein Gespenst, und sie schrien vor Angst.
27 Doch Jesus begann mit ihnen zu reden und sagte: Habt Vertrauen, ich bin es; fürchtet
euch nicht!
28 Darauf erwiderte ihm
Petrus: Herr, wenn du es bist, so befiehl, dass ich auf dem Wasser zu dir komme.
29 Jesus sagte: Komm! Da stieg Petrus aus dem Boot und ging über das Wasser auf
Jesus zu.
30 Als er aber sah, wie heftig der Wind war, bekam er Angst und begann
unterzugehen. Er schrie: Herr, rette mich!
31 Jesus streckte sofort die Hand aus, ergriff ihn und sagte zu ihm: Du Kleingläubiger,
warum hast du gezweifelt?
32 Und als sie ins Boot gestiegen waren, legte sich der Wind.
33 Die Jünger im Boot aber fielen vor Jesus nieder und sagten: Wahrhaftig, du
bist Gottes Sohn.
Gebet
Höre
Herr, wir flehen zu dir,
wer wird uns denn retten,
wenn du dich nicht unser annimmst?
Bezwinge die Mächte,
die uns
das Leben bedrohen,
und schenk uns Hoffnung
um deines Sohnes willen,
der den Tod bezwungen hat.
Jesus Christus,
der mit dir lebt
in Gemeinschaft des heiligen Geistes
alle Tage bis in Ewigkeit.
Einfach zum Nachdenken
-
Wo habe ich Jesus im Blick?
-
Was verleitet mich, den Blick von Jesus abzuwenden?
Lied (5) Wenn wir nun gehen
Heilige Messe, 2. Tag
Einzug: Lied (6) Komm in unsere
Mitte O Herr
Kyrie: Lied (7) Der du die helle
Sonne bist
Lesung: Jak 5, 13-16
13
Ist einer von euch bedrückt? Dann soll er beten. Ist einer fröhlich? Dann soll
er ein Loblied singen.
14 Ist einer von euch krank? Dann rufe er die Ältesten der Gemeinde zu sich;
sie sollen Gebete über ihn sprechen und ihn im Namen des Herrn mit Öl
salben.
15 Das gläubige Gebet wird den Kranken retten und der Herr wird ihn aufrichten;
wenn er Sünden begangen hat, werden sie ihm vergeben.
16 Darum bekennt einander eure Sünden und betet füreinander, damit ihr
geheiligt werdet. Viel vermag das inständige Gebet eines Gerechten.
17 Elija war ein Mensch wie wir; er betete inständig, es solle nicht regnen,
und es regnete drei Jahre und sechs Monate nicht auf der Erde.
18 Und er betete wieder; da gab der Himmel Regen und die Erde brachte ihre Früchte
hervor.
Zwischengesang: Lied (8)
Halleluja, lobet Gott
Evangelium: Lk 8, 40-42 &
49-56
40
Als Jesus (ans andere Ufer) zurückkam, empfingen ihn viele Menschen; sie hatten
alle schon auf ihn gewartet.
41 Da kam ein Mann namens Jaïrus, der Synagogenvorsteher war. Er fiel Jesus zu
Füßen und bat ihn, in sein Haus zu kommen.
42 Denn sein einziges Kind, ein Mädchen von etwa zwölf Jahren, lag im Sterben.
Während Jesus auf dem Weg zu ihm war, drängten sich die Menschen um ihn und
erdrückten ihn beinahe.
49 Da, kam einer, der zum Haus des Synagogenvorstehers gehörte, und sagte (zu
Jaïrus): Deine Tochter ist gestorben. Bemüh den Meister nicht länger!
50 Jesus hörte es und sagte zu Jaïrus: Sei ohne Furcht; glaube nur, dann wird
sie gerettet.
51 Als er in das Haus ging, ließ er niemand mit hinein außer Petrus, Johannes
und Jakobus und die Eltern des Mädchens.
52 Alle Leute weinten und klagten über ihren Tod. Jesus aber sagte: Weint
nicht! Sie ist nicht gestorben, sie schläft nur.
53 Da lachten sie ihn aus, weil sie wussten, dass sie tot war.
54 Er aber fasste sie
an der Hand und rief: Mädchen, steh auf!
55 Da kehrte das Leben in sie zurück und sie stand sofort auf. Und er sagte,
man solle ihr etwas zu essen geben.
56 Ihre Eltern aber waren außer sich. Doch Jesus verbot ihnen, irgend jemand zu
erzählen, was geschehen war.
Gabenbereitung: Lied (9) Herr wir
bringen in Brot und Wein
Präfation: Lied (39)
Sanktus: Lied (10) Heilig, ist
der Herr des ganzen Universums
Vor dem Einsetzungsbericht: Lied
(11) Sende deinen Geist aus
Lied (12) Amen - Lied (13) Vater
unser - Lied (14) Oh du Gotteslamm
Danklied (15) Ich möchte, dass
einer mit mir geht
Katholikentagslied (16) Du Herr
der Völker und der Zeit
Mt 16, 13-20
13
Als Jesus in das Gebiet von Cäsarea Philippi kam, fragte er seine Jünger: Für
wen halten die Leute den Menschensohn?
14 Sie sagten: Die einen für Johannes den Täufer, andere für Elija, wieder
andere für Jeremia oder sonst einen Propheten.
15 Da sagte er zu ihnen: Ihr aber, für wen haltet ihr mich?
16 Simon Petrus antwortete: Du bist der Messias, der Sohn des lebendigen Gottes!
17 Jesus sagte zu ihm: Selig bist du, Simon Barjona; denn nicht Fleisch und Blut
haben dir das offenbart, sondern mein Vater im Himmel.
18 Ich aber sage dir: Du bist Petrus und auf diesen Felsen werde ich meine
Kirche bauen und die Mächte der Unterwelt werden sie nicht überwältigen.
19 Ich werde dir die Schlüssel des Himmelreichs geben; was du auf Erden binden
wirst, das wird auch im Himmel gebunden sein, und was du auf Erden lösen wirst,
das wird auch im Himmel gelöst sein.
20 Dann
befahl er den Jüngern, niemand zu sagen, dass er der Messias sei.
Jesus Litanei
Jesus,
Bild des Vaters
Jesus, Sohn der Jungfrau Maria
Jesus, Strahl des ewigen Lichts
Jesus, Gott und Mensch
Jesus,
Verkünder des Reiches Gottes
Jesus, Fürst des Friedens
Jesus, ewige Weisheit
Jesus, lebendigs Wort
Jesus, Hoherpriester
Jesus,
Menschensohn
Jesus, gerechter Richter
Jesus, Vater der Zukunft
Jesus, unser König
Du
gehorsamer Jesus
Du geduldiger Jesus
Du eifernder Jesus
Du mutiger Jesus
Du liebender Jesus
|
|
Schlusslied
(18) Der Tag, mein Gott, ist nun vergangen
3.
Tag
Von der Haselrast über St.Ägyd auf das Gscheid
„Verleugnung“
Morgenlob, 3. Tag
Lied (19) Alleluja
Gebet
Du
bist ganz anders, Gott, als wird dich denken,
das hast du uns gezeigt in Jesus Christus.
Er, der dein Sohn ist und Licht von dem Lichte,
er ist demütig unseren Weg gegangen
mehr nicht als irgendeiner in der Welt – so hast du uns gerettet.
Wir danken dir, dass du gekommen bis in diesem Menschen
Und dass du uns so nahe bist – heute und alle Tage.
Mt 16, 21-23
21
Von da an begann Jesus, seinen Jüngern zu erklären, er müsse nach Jerusalem
gehen und von den Ältesten, den Hohenpriestern und den Schriftgelehrten vieles
erleiden; er werde getötet werden, aber am dritten Tag werde er auferstehen.
22 Da nahm ihn Petrus
beiseite und machte ihm Vorwürfe; er sagte: Das soll Gott verhüten, Herr! Das
darf nicht mit dir geschehen!
23 Jesus aber wandte sich um und sagte zu Petrus: Weg mit dir, Satan, geh mir
aus den Augen! Du willst mich zu Fall bringen; denn du hast nicht das im Sinn,
was Gott will, sondern was die Menschen wollen.
Impuls
Fragen,
mit denen ich mich beim Weitergehen beschäftigen soll:
-
Bei welchem Bild kommt
Gerechtigkeit stärker hervor?
-
Bei welchem Bild kommt
Barmherzigkeit stärker hervor?
-
Welche Hälfte von Jesus spricht
mich weniger an
Lesung: Jak 2, 1-7 und 12-13
1
Meine Schwestern und Brüder, haltet den Glauben an unseren Herrn Jesus
Christus, den Herrn der Herrlichkeit, frei von jedem Ansehen der Person.
2 Wenn in eure Versammlung ein Mann mit goldenen Ringen und prächtiger Kleidung
kommt, und zugleich kommt ein Armer in schmutziger Kleidung,
3 und ihr blickt auf den Mann in der prächtigen Kleidung und sagt: Setz dich
hier auf den guten Platz!, und zu dem Armen sagt ihr: Du kannst dort stehen!,
oder: Setz dich zu meinen Füßen!
4 macht ihr dann nicht untereinander Unterschiede und fällt Urteile aufgrund
verwerflicher Überlegungen?
5 Hört, meine
geliebten Schwestern und Brüder: Hat Gott nicht die Armen in der Welt auserwählt,
um sie durch den Glauben reich und zu Erben des Königreichs zu machen, das er
denen verheißen hat, die ihn lieben?
6 Ihr aber verachtet den Armen. Sind es nicht die Reichen, die euch unterdrücken
und euch vor die Gerichte schleppen?
7 Sind nicht sie es, die den hohen Namen lästern, der über euch ausgerufen
worden ist?
12 Darum redet und handelt wie Menschen, die nach dem Gesetz der Freiheit
gerichtet werden.
13 Denn das Gericht ist erbarmungslos gegen den, der kein Erbarmen gezeigt hat.
Barmherzigkeit aber triumphiert über das Gericht.
Halleluja:
Lied (22) Halleluja – Taize
Evangelium:
Mt 26, 69-75
69
Petrus aber saß draußen im Hof. Da trat eine Magd zu ihm und sagte: Auch du
warst mit diesem Jesus aus Galiläa zusammen.
70 Doch er leugnete es vor allen Leuten und sagte: Ich weiß nicht, wovon du
redest.
71 Und als er zum Tor
hinausgehen wollte, sah ihn eine andere Magd und sagte zu denen, die dort
standen: Der war mit Jesus aus Nazaret zusammen.
72 Wieder leugnete er und schwor: Ich kenne den Menschen nicht.
73 Kurz darauf kamen die Leute, die dort standen, zu Petrus und sagten:
Wirklich, auch du gehörst zu ihnen, deine Mundart verrät dich.
74 Da fing er an, sich zu verfluchen und schwor: Ich kenne den Menschen nicht.
Gleich darauf krähte ein Hahn,
75 und Petrus erinnerte sich an das, was Jesus gesagt hatte: Ehe der Hahn kräht,
wirst du mich dreimal verleugnen. Und er ging hinaus und weinte bitterlich.
Nach
dem Evangelium Lied (23) Erbarme dich meiner (1.+2.)
Impuls
Lk 24, 1-12
1
Schon viele haben es unternommen, einen Bericht über all das abzufassen, was
sich unter uns ereignet und erfüllt hat.
2 Dabei hielten sie sich an die Überlieferung derer, die von Anfang an
Augenzeugen und Diener des Wortes waren.
3 Nun habe auch ich mich entschlossen, allem von Grund auf sorgfältig
nachzugehen, um es für dich, hochverehrter Theophilus, der Reihe nach
aufzuschreiben.
4 So kannst du dich von der Zuverlässigkeit der Lehre überzeugen, in der du
unterwiesen wurdest.
5 Zur Zeit des Herodes, des Königs von Judäa, lebte ein Priester namens
Zacharias, der zur Priesterklasse Abija gehörte. Seine Frau stammte aus dem
Geschlecht Aarons; sie hieß Elisabet.
6 Beide lebten so, wie
es in den Augen Gottes recht ist, und hielten sich in allem streng an die Gebote
und Vorschriften des Herrn.
7 Sie hatten keine Kinder, denn Elisabet war unfruchtbar, und beide waren schon
in vorgerücktem Alter.
8 Eines Tages, als seine Priesterklasse wieder an der Reihe war und er beim
Gottesdienst mitzuwirken hatte,
9 wurde, wie nach der Priesterordnung üblich, das Los geworfen, und Zacharias
fiel die Aufgabe zu, im Tempel des Herrn das Rauchopfer darzubringen.
10 Während er nun zur festgelegten Zeit das Opfer darbrachte, stand das ganze
Volk draußen und betete.
11 Da erschien dem Zacharias ein Engel des Herrn; er stand auf der rechten Seite
des Rauchopferaltars.
12 Als Zacharias ihn sah, erschrak er und es befiel ihn Furcht.
Dies
irae
Tag
der Rache, Tag der Sünden,
wird das Weltall sich entzünden,
wie Sybill und David künden
Welch
ein Graus wird sein und Zagen,
wenn der Richter kommt, mit Fragen
streng zu prüfen alle Klagen.
Laut
wird die Posaune klingen,
durch der Erde Gräber dringen,
alle hin zum Throne zwingen.
Schaudernd
sehen Tod und Leben
Sich die Kreatur erheben,
Rechenschaft dem Herrn zu geben.
Und
ein Buch wird aufgeschlagen,
Treu darin ist eingetragen
Jede Schuld aus Erdentagen.
Sitzt
der Richter dann zu richten,
wird sich das Verborgne lichten;
nichts kann vor der Strafe flüchten..
Weh!
Was wer ich armer sagen?
Welchen Anwalt mir erfragen,
wenn Gerechte selbst verzagen?
König
schrecklicher Gewalten,
dass Du kamest meinetwegen,
schleudre mir nicht Fluch entgegen.
Bist
mich suchend müd gegangen,
mir zum Heil am Kreuz gehangen,
mög dies Mühn zum Ziel gelangen.
|
Richter
Du gerechter Rache,
Nachsicht üb in meiner Sache,
Eh’ ich zum Gericht erwache.
Seufzend
steh ich schuldbefangen,
schamrot
glühen meine Wangen,
lass mein Bitten Gnad erlangen.
Hast
vergebens einst Marien,
hast dem Schächer dann verziehen,
hast auch Hoffnung mir verliehen.
Wenig
gilt vor Dir mein Flehen;
Doch aus Gnade lass geschehen,
dass ich mög der Höll entgehen.
Bei
den Schafen gib mir Weide,
von der Böcke Schar mir scheide,
stell mich auf die rechte Seite.
Wird
die Hölle ohne Schonung
Den Verdammten zur Belohnung,
ruf mich zu der sel’gen Wohnung.
Schuldgebeugt
zu dir ich schreie,
tief zerknirscht in Herzensreue,
sel’ges Ende mir verleihe.
Tag
der Tränen, Tag der Wehen,
Da vom Grabe wir erstehen
Zum Gericht der Mensch voll Sünden;
lass
in, Gott, Erbarmen finden.
Milder Jesus, Herrscher Du,
schenk den Toten ew’ge Ruh. Amen |
Segenslied: Lied (29) Der Herr segne dich
4.
Tag
Vom Gscheid nach Mariazell
„beGEISTert“
Morgenlob, 4. Tag
Lied (30) Atme in uns, Heiliger
Geist
Apg 10, 19-22+24+34-35+44-48
19
Der Geist sagte zu ihm: Da sind zwei Männer und suchen dich.
20 Steh auf, geh hinunter und zieh ohne Bedenken mit ihnen; denn ich habe sie
geschickt.
21 Petrus stieg zu den Männern hinab und sagte: Ich bin der, den ihr sucht. Aus
welchem Grund seid ihr hier?
22 Sie antworteten: Der Hauptmann Kornelius, ein gerechter und gottesfürchtiger
Mann, der beim ganzen Volk der Juden in gutem Ruf steht, hat von einem heiligen
Engel die Weisung erhalten, dich in sein Haus holen zu lassen und zu hören, was
du ihm zu sagen hast.
24 Am folgenden Tag kamen sie nach Cäsarea. Kornelius erwartete sie schon und
hatte seine Verwandten und seine nächsten Freunde zusammengerufen.
34 Da begann Petrus zu reden und sagte: Wahrhaftig, jetzt begreife ich, dass
Gott nicht auf die Person sieht,
35 sondern dass ihm in jedem Volk willkommen ist, wer ihn fürchtet und tut, was
recht ist.
44 Noch während Petrus dies sagte, kam der Heilige Geist auf alle herab, die
das Wort hörten.
45 Die gläubig
gewordenen Juden, die mit Petrus gekommen waren, konnten es nicht fassen, dass
auch auf die Heiden die Gabe des Heiligen Geistes ausgegossen wurde.
46 Denn sie hörten sie in Zungen reden und Gott preisen. Petrus aber sagte:
47 Kann jemand denen das Wasser zur Taufe verweigern, die ebenso wie wir den
Heiligen Geist empfangen haben?
48 Und er ordnete an, sie im Namen Jesu Christi zu taufen. Danach baten sie ihn,
einige Tage zu bleiben.
Impuls
Gebet:
Mach alles neu
Durch
dich, Heiliger Geist kann alles neu werden.
Gib uns neue Gedanken und lass uns das Undenkbare denken.
Gib uns neue Gefühle und lass uns das Unbegreifliche fühlen. |
Gib
uns neue Taten und lass uns das Unmögliche tun.
Gib uns ein neues Herz und lass uns dem unfassbaren Raum geben.
Mach alles neu und lass uns Deine neue Welt sein hier auf Erden. |
Bruder Klaus Kapelle, 4. Tag
Lesung: Apg 2, 29-32 und 37-42
29
Schwestern und Brüder, ich darf freimütig zu euch über den Patriarchen David
reden: Er starb und wurde begraben und sein Grabmal ist bei uns erhalten bis auf
den heutigen Tag.
30 Da er ein Prophet war und wusste, dass Gott ihm den Eid geschworen hatte,
einer von seinen Nachkommen werde auf seinem Thron sitzen,
31 sagte er vorausschauend über die Auferstehung des Christus: Er gibt ihn
nicht der Unterwelt preis und sein Leib schaut die Verwesung nicht.
32 Diesen Jesus hat
Gott auferweckt, dafür sind wir alle Zeugen.
37 Als sie das hörten, traf es sie mitten ins Herz, und sie sagten zu Petrus
und den übrigen Aposteln: Was sollen wir tun, Schwestern und Brüder?
38 Petrus antwortete ihnen: Kehrt um und jeder von euch lasse sich auf den Namen
Jesu Christi taufen zur Vergebung seiner Sünden; dann werdet ihr die Gabe des
Heiligen Geistes empfangen.
39 Denn euch und euren Kindern gilt die Verheißung und all denen in der Ferne,
die der Herr, unser Gott, herbeirufen wird.
40 Mit noch vielen anderen Worten beschwor und ermahnte er sie: Lasst euch
retten aus dieser verdorbenen Generation!
41 Die nun, die sein Wort annahmen, ließen sich taufen. An diesem Tag wurden
(ihrer Gemeinschaft) etwa dreitausend Menschen hinzugefügt.
42 Sie hielten an der Lehre der Apostel fest und an der Gemeinschaft, am Brechen
des Brotes und an den Gebeten.
Evangelium: Joh 21, 15-19
15
Als sie gegessen hatten, sagte Jesus zu Simon Petrus: Simon, Sohn des Johannes,
liebst du mich mehr als diese? Er antwortete ihm: Ja, Herr, du weißt, dass ich
dich liebe. Jesus sagte zu ihm: Weide meine Lämmer!
16 Zum zweiten Mal fragte er ihn: Simon, Sohn des Johannes, liebst du mich? Er
antwortete ihm: Ja, Herr, du weißt, dass ich dich liebe. Jesus sagte zu ihm:
Weide meine Schafe!
17 Zum dritten Mal fragte er ihn: Simon, Sohn des Johannes, liebst du mich? Da
wurde Petrus traurig, weil Jesus ihn zum dritten Mal gefragt hatte: Hast du mich
lieb? Er gab ihm zu Antwort: Herr, du weißt alles; du weißt, dass ich dich
lieb habe. Jesus sagte zu ihm: Weide meine Schafe!
18 Amen, amen, das sage ich dir: Als du noch jung warst, hast du dich selbst
gegürtet und konntest gehen, wohin du wolltest. Wenn du aber alt geworden bist,
wirst du deine Hände ausstrecken und ein anderer wird dich gürten und dich
führen, wohin du nicht willst.
19
Das sagte Jesus, um anzudeuten, durch welchen Tod er Gott verherrlichen würde.
Nach diesen Worten sagte er zu ihm: Folge mir nach!
Gabenlied:
Lied (35) Nimm, o Herr, die Gaben, die wir bringen
Idee,
Ausarbeitung und Vorbereitung dieser Pfarrwallfahrt:
© Pfarre St. Othmar - Kpl. Peter Schipka & PASS Bärbl Metz
aktualisiert am 19-Apr-2022
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