Musik zum Kreuzweg
Aus der Sicht Jesu

Uraufführung: Samstag 19. März 2005 um 15:00 Uhr
Komponist: Johannes Wimmer
Ausführende: Bläserquartett des RSO Wien
Ort: Othmarkirche

Im Frühjahr 2002 wurden oberhalb der Othmarkirche ein Kreuzweg mit besonderem Blickwinkel errichtet: die Darstellung der Leidensgeschichte Aus der Sicht Jesu.

Bereits beim ersten Betrachten dieses Kreuzwegs hatte der Mödlinger Musiker Johannes Wimmer die Idee zu einer Musik, passend zu diesem Kreuzweg. 2003 begann er, zu jeder Station ein kurzes und lautmalerisches Stück für Bläserquartett zu komponieren (Klarinette, Trompete, Horn, Posaune). Im Frühjahr 2004 war die Arbeit abgeschlossen. Diese Musik soll die dargestellten Bilder verdeutlichen und mit allen Sinnen erlebbar machen, sie ist somit nicht übertragbar auf andere Kreuzwegdarstellungen.

Im Rahmen der Uraufführung wurden die Stücke am 19. März 2005 durch das Bläserquartett des Radio Symphonieorchesters Wien in der Othmarkirche zu Bildern des Kreuzwegs vorgetragen, ergänzt durch Gedanken zu den Stationen. Die Musik wurde von den zahlreichen Zuhörern begeistert aufgenommen. Die Aufführung wurde ermöglicht durch finanzielle Unterstützung durch die Stadtgemeinde Mödling. Ursprünglich war die Uraufführung direkt an den Kreuzwegstationen geplant gewesen, wegen der ungünstigen Witterung war dies nicht möglich.

Information über diesen Kreuzweg hier...

Johannes Wimmer bei der Uraufführung seiner Musik zum Kreuzweg
Johannes Wimmer bei der Uraufführung seiner Musik zum Kreuzweg


Johannes Wimmer

Johannes Wimmer

geb. 1935 in Mödling
Zweitältester von 6 Kindern in einer Handwerkerfamilie
Beginn der musikalischen Ausbildung mit 8 Jahren bei den Sängerknaben vom Wienerwald unter Prof. Stanislav Maroszic
mit 10 Jahren Cello-Unterricht bei den Sängerknaben (Lortzing-Kinderoper "Die Opernprobe")
Teilnahme an Aufführungen im Stadttheater Wien ("Peterchens Mondfahrt), im Theater SCALA ("Carmen"), bei den 1. Bregenzer Festspielen 1946 und den Festwochen in Luzern 1947 sowie bei RAVAG-Aufnahmen
erlernt das Kürschnerhandwerk um Familie zu erhalten, Musik gilt nur als Freizeitbeschäftigung, Hausmusik
seit 1959 Cellist im Kirchenchororchester Perchtoldsdorf
Gründung des Wiener Hofburgtrios (Geige, Cello, Klavier), Auftritte in Tokyo, Hongkong mit Wiener Musik der Klassik bis zu Wienerliedern
seit 1973 Cello-Lehrer an der Mödlinger Musikschule, nach Absolvierung des Blockflötenstudiums im 2. Bildungsweg Vollvertrag an der Musikschule
seit 1980 Mitglied der Chorvereinigung St. Augustin in Wien


Kompositionen

Beginn der Kompositionstätigkeit für das Blockflötenensemble seiner Schüler, da keine geeignete Literatur vorhanden

"Die Amsel und der Bär" für 2 Blockflöten und Cello
"Das verrückte Echo"
Aufführungen bei Klassenabenden an der Musikschule Mödling

"Der arme Müllersbursch und das Kätzchen", Vertonung eines Märchens der Brüder Grimm für Sprecher und alle Instrumentengruppen der Musikschule in Anlehnung an "Peter und der Wolf" von S. Prokofiev, Dauer ca. 45 Minuten erfolgreiche Aufführungen an der Musikschule und an der Mödlinger Bühne

"Ave Maria" für Sopransolo und Chor komponiert anlässlich des eigenen 50. Geburtstages und für die Sopranistin Brigitte Poschner, 1987 uraufgeführt in St. Augustin

"Mödlinger Hauertänze", Vertonung des Jahresablaufs der Weinhauer, dazwischen Gedichte von J. Weinheber, CD mit Schülern der Musikschule

"Mödlinger Weihnachtslied", Auftragskompositionen für Stadtgemeinde Mödling, CD mit Sopran, Gitarre und Querflöte

2 CDs mit Blockflötenquartett "Ligna cantantes", Arrangements und 2 Eigenkompositionen

"Musik zum Kreuzweg", siehe oben


aktualisiert am 17-Mar-2022
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