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Islam - Bedrohung oder BereicherungVortrag von Prof. Heinz Nussbaumer am 24.2.2003 In der Einleitung bemerkte Heinz Nussbaumer, dass sein
Vortrag - frei von Zitaten - seine persönliche Meinung darstellt,
die er sich durch seine langjährige Begegnung mit vielen Persönlichkeiten
des Islams gebildet hat.
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Westen & Islamist seit 11.September 2001 ein vielzitierter Konflikt. Die islamischen Völker erleben in der Globalisierung mit dessen Nachteilen eine Verwässerung ihrer Kultur, eine ungewünschte Einflussnahme auf ihre Lebensart und eine Polarisierung ihrer Religion und Lebensauffassung. Im Islam gibt es keine Trennung von Religion, Lebensinhalt und Staat und auch keine hierarchischen Ebenen wie in der katholischen Kirche. Mit ein Grund warum einzelne Aufrufe von islamischen Extremisten zum Jihad, dem heiligen Krieg, keine wirklichen großen Auswirkungen haben. Im Westen gibt es drei historisch entstandene Feindbilder: Für den Islam gibt es im Gegensatz dazu folgende Feindbilder: |
Kurier im Internet vom 25.2.2003 |
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Europa & IslamJahrhunderte lang gab es eine für beide Seiten befruchtende Symbiose. Zur Zeit als der Islam Andalusien zu einer Blütezeit verhalf war dieser nicht fundamentalistisch. Der Warenaustausch mit der damaligen arabischen Welt öffnete Europa zum Teil den Weg in die Neuzeit. Heute leben in Europa circa 35 Millionen. Menschen mit islamischer Religion und in der Europäischen Union 15 Millionen, wobei die Tendenz stark steigend ist. Europa braucht für seine wirtschaftliche Entwicklung in den nächsten Jahrzehnten zwar 35 Millionen Zuwanderer aber die Europäische Union ziert sich bei der Schicksalsfrage ob 70 Millionen Türken integriert werden sollen. Nach Meinung von Heinz Nussbaumer sollte Europa akzeptieren, dass jeder Konflikt in Süd-Ost-Europa und im Nahen Osten Europa unmittelbar berührt, das Verhältnis zum Islam hemmt und sehr negativ beeinflusst: Ein aufgeschlossenes Europa sollte mit der eigenen Ignoranz gegenüber dem Islam Schluss machen und das Werteverständnis zum Islam losgelöst von amerikanischen Einflüssen korrigieren. Dies auch unter der Perspektive, dass vielleicht in hundert Jahren Europa mit dem ganzen Mittelmeerraum zu einer Wirtschaftseinheit zusammenwächst.
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Christentum & IslamHier stellt sich die Frage, ob der Islam eine Offenbarungsreligion ist oder noch viel mehr. Weiters in wieweit der Islam oder islamisch dominierte Staaten in der Zukunft fähig sein werden eine Teilung von Religion und Politik vorzunehmen oder zumindest anzudiskutieren. Man kann dies auch auf die Frage reduzieren ob der Islam wandlungsfähig
ist und ob dies überhaupt abverlangt werden kann: Die heutige Wirklichkeit in Bezug auf Entwicklung im islamischen Raum
steht im krassen Widerspruch zu Mohammeds Auftrag eines weltumspannenden
islamischen Staates und es gibt Befürchtungen, dass seit und wegen
des 11. Septembers der Islam in das Mittelalter zurückfallen könnte.
Die latente Ratlosigkeit der islamischen Führer fördert durch
die in ihren Ländern größer werdende Defizite die Extremisten
und Fundamentalisten. Die Trennung von Staat und Religion reduzierte die Stellung des Christentums auf eine kleine Gruppe unter vielen. Dies ist für den Islam ein weiteres Schreckgespenst was aus ihrer Religion werden könnte.
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Interessante LINKS zum Thema ISLAM in Österreich Weitere sehr interessante Links zu Islam in Deutschland ISLAM
- von Alois Payer |
Österreich & IslamObwohl Österreich 1912 während der Monarchie mit der Einführung
der Religionsfreiheit für den Islam und des islamischen Religionsunterrichts
in den Volksschulen Vorreiter in Toleranz war, sinken derzeit die Sympathiewerte
drastisch. Wir müssen zur Kenntnis nehmen, dass Muslime ganz normale
Mitmenschen und Mitbürger sind, die nicht ewig für uns die Dreckarbeit
erledigen wollen. Wir Österreicher können nicht Menschen aus
islamischen Ländern ins Land rufen und diese dann einfach ignorieren,
abschieben oder loswerden wollen. Im Angesicht eines möglichen nächsten Krieges, der wiederum die Perspektive zwischen Westen, Europa, Christentum und Österreich zum Islam beeinflussen wird, meinte Heinz Nussbaumer abschließend, dass die Zukunft immer offen ist und nichts zwangsläufig sei. Vor allem wir Christen sind aufgerufen diese positiv zu beeinflussen. Der Öffentlichkeitskreis und St. Othmar dankt Herrn Professor Heinz Nussbaumer für den Vortrag
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Zusammenstellung der Bilder, Links & Mitschrift von
Gerhard Metz |
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aktualisiert
am 17-Mar-2022 Mitteilungen bitte an webmaster@moedling.or.at |